Seelsorgerin geht in den Ruhestand

von Redaktion

Rosel Bartl verabschiedet

Rosenheim – Es war ein herzlicher Abschied, den ihr „ihre“ Pfarrangehörigen, allen voran Domkapitular Dekan Pfarrer Daniel Reichel, bereitet hatten: Nach 40 Dienstjahren als katholische Pastoralreferentin ist Rosel Bartl jetzt im Rahmen vom sonntäglichen Stadtteilkirchengottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Josef der Arbeiter in den Ruhestand verabschiedet worden.

Die letzten rund neuneinhalb Jahre ihres Wirkens als Seelsorgerin verbrachte sie im Rosenheimer Süden. Bartl lebte in Oberwöhr und war damit erste Ansprechpartnerin vor Ort. Im hessischen Vogelsberg geboren, wuchs sie in Schwabing auf und studierte in der Landeshauptstadt. Nach Einsätzen in Geretsried, München-Laim und Bad Wiessee kam Bartl 2010 zusammen mit Pfarrer Reichel nach Rosenheim.

„Es gibt Augenblicke in unserem Leben, die wir so schnell nicht wieder vergessen“, mit diesen Worten begann die beliebte Seelsorgerin, die seit der Geburtsstunde der Stadtteilkirche im pastoralen Team tätig war, ihre Abschiedspredigt.

In den Jahren, die Bartl in Rosenheim wirkte, habe sie viele Momente mit Menschen erlebt, denen sie im Kindergarten, bei der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, im Seniorenkreis, bei den Frauengemeinschaften und Caritashelfern, bei ökumenischen Gottesdiensten und besonders bei unzähligen Krankenbesuchen begegnet war. Viele von ihnen waren nun zum feierlichen Gottesdienst gekommen, um ihr für die gemeinsame Zeit zu danken und der 65-Jährigen für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute zu wünschen. aez

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