Rosenheim – Es sang und spielte ein Duo mit kleinem (Ukulele) und großem Instrument (Kontrabass) neue und alte Hits, es gab warme Worte und Schmankerl (neudeutsch: Fingerfood), es gab vor allem aber viele neugierige Blicke: So also sieht er aus, der gesellschaftliche Kreuzungspunkt im Stellwerk, die neu eingerichtete Gastronomie: Kein Schnickschnack, aber doch gemütlich, gefühlt mehr Glas als Mauerwerk, man kann sich vorstellen, wie viel Licht im Sommer durch „DasStellwerk18“ fluten wird.
Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer war bei der offiziellen Eröffnung mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft denn auch voll des Lobes. Sie dankte den Aufsichtsräten des digitalen Gründerzentrums Stellwerk 18 für die Weitsicht, nicht nur einen Aufenthaltsraum mit Automatenbetrieb einzurichten, sondern einen Treffpunkt mit Speis und Trank und Atmosphäre. Die Investitionen seien, so weit sie das wahrnehmen könne, jeden Cent wert. Entwicklungen und Zusammenarbeit würden eben oft auch an der Tafel in die Wege geleitet. Man kann es auch so sagen: An der Tafel können jetzt in Rosenheims Start-up-Szene Weichen gestellt werden.
Erfreut äußerte sich auch Stellwerk-Geschäftsführer Daniel Artmann. Er bezeichnete die Gastronomie als „Herzstück des Gründerzentrums“ und äußerte sich erfreut über Pächterin Ewa Andrusevicz-Michno: „Wir sind froh, dass wir sie gewonnen haben.“ Sein kurzer Ausblick über den Stellenwert des Stellwerks: Das Gründerzentrum in Rosenheim gehöre zu den erfolgreichsten Einrichtungen. Das belegen auch die 13 im Stellwerk angesiedelten jungen Firmen, die künftig eine Kantine haben. Nicht nur sie, kann man hinzufügen: „DasStellwerk18“ ist öffentlich. Als Kantine genutzt werden wird es auch von Einrichtungen in der Nachbarschaft. Und vom Auerbräu. Der bezuschusst den Besuch seiner Mitarbeiter in der Stellwerk-Gastro.