Rosenheim – Umfassende, neutrale und wohnortnahe Beratung und Information bei sozialen Hilfs- und Unterstützungsangeboten wie Pflegebedürftigkeit – das sollen Pflegestützpunkte unter anderem bieten. Landkreise und Kommunen können diese aufgrund der Gesetzeslage (Bundesteilhabegesetz, bayerisches Teilhabegesetz) installieren. Genau das beantragt nun die SPD-Stadtratsfraktion für Rosenheim in der nächsten Sitzung des Stadtrates.
Ein Pflegestützpunkt stellt SPD-Fraktionsvorsitzender Robert Metzger zufolge eine wichtige Anlaufstelle für Fragen rund um Pflegebedürftigkeit sowie zur Eingliederungshilfe von Menschen mit Behinderung dar. Gerade in Zeiten einer immer älter werdenden Gesellschaft sei diese Unterstützung für ein selbstbestimmendes Leben im Alter von Bedeutung.
Da Angelegenheiten zum Thema Pflege und Eingliederung immer schwieriger würden, sei den Bürgern eine „bestmögliche Beratung und Unterstützung zur Verfügung zu stellen“, begründen die Sozialdemokraten den Antrag.
Die Leistungen sollen laut Wunsch der Rosenheimer SPD dann unter Einbeziehung der Wohlfahrtsverbände und des Bezirks von Oberbayern vorgenommen werden.