Stimmen aus dem Rathaus

von Redaktion

Andreas März (CSU): „Wir haben schon mit einer Stichwahl gerechnet. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir es gleich im ersten Wahlkampf geschafft hätten. Aber ich bin mehr als zufrieden.“

Franz Opperer (Grüne): „Ich bin stolz und freue mich. Ich hätte nichts anders gemacht. Unser Wahlkampf war ehrlich und authentisch. Wir haben das Maximum gegeben. Wir haben allen Grund zum Feiern.“

Robert Metzger (SPD): „Ich werde in keine depressive Stimmung verfallen. Auch weil ich immer noch einen Auftrag zu erfüllen habe, für die Menschen, die mich gewählt haben.“

Lars Blumenhofer (FDP): „Es ist kein gutes Ergebnis. Ich bin enttäuscht und hoffe jetzt auf die Stadtratswahl. Ich habe einen sehr engagierten Wahlkampf geführt, mit geringen finanziellen Mitteln.“

Ricarda Krüger (Bündnis für Rosenheim): „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, auch weil wir mehr Stimmen als die FDP bekommen haben. Ich hätte gedacht, dass Franz Opperer mehr Stimmen bekommt und auch über das Ergebnis der SPD bin ich enttäuscht. Meine Prognose für die Stichwahl: Opperer gewinnt.“

Christine Degenhart (Freie Wähler/UP Rosenheim): „Ich bin enttäuscht und hätte mehr erwartet. Aber mit Platz drei bin ich immerhin auf dem Stockerl.“

Andreas Kohlberger (AfD): „Es war abzusehen, dass es zu einer Stichwahl zwischen der CSU und den Grünen kommt. Jetzt müssen wir uns als Partei entscheiden, zu wem wir halten. Meine Tendenz geht zu Andreas März. Letztendlich können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wir sind frohen Mutes und machen das Beste draus.“

Herbert Borrmann (Fraktionsvorsitzender CSU): „Wir haben befürchtet, dass es schwierig wird. Dass Franz Opperer mehr als 20 Prozent bekommt, war zu erwarten. In den kommenden zwei Wochen setzen wir auf Plakate und das Internet.“

Andreas Lakowski (SPD, Oberbürgermeisterkandidat in den Jahren 1996 und 2002): „Ich bin über das Ergebnis der SPD enttäuscht, aber es war auch absehbar. Die Gesamtstimmung für die SPD ist momentan schlecht. Und wir konnten diese Stimmung auch durch einen engagierten Wahlkampf nicht drehen.“

Karl-Heinz Brauner (Grüne, Oberbürgermeisterkandidat im Jahr 2008): „Ich habe erwartet, dass es zu einer Stichwahl kommt. In der Innenstadt haben wir gut abgeschnitten, in den Außenbezirken eher nicht so. Eine Erklärung habe ich dafür nicht, da wir einen flächendeckenden Wahlkampf gemacht haben.“

Franz Lukas (Grüne, Fraktionsvorsitzender und Oberbürgermeisterkandidat im Jahr 2014): „Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Natürlich hätten es auch noch mehr Stimmen sein können.“

Elisabeth Jordan (SPD, Stadträtin): „Ich bin enttäuscht. Auch weil Metzger einen so engagierten Wahlkampf gemacht hat. Insgesamt ist die Stimmung für die SPD nach wie vor schlecht. Da erfährt auch eine Persönlichkeit wie der Robert Metzger keinen Zuspruch.“

Florian Ludwig (CSU, Stadtrat): „Wir freuen uns über den Rückenwind. Wir haben über 20 Prozentpunkte mehr als Franz Opperer. Viele haben die CSU gewählt und das freut uns natürlich.“

Maria Knott-Klausner (FDP, Stadtrat): „Für uns als FDP war es schwierig. Lars Blumenhofer war noch nie in der Stadtpolitik. Aber er hat sich der Aufgabe mit Mut gestellt. Dass verdient Respekt. Ich bin zuversichtlich und mache Politik, weil ich etwas verändern will.