Drei Fragen an

Per Netzstreik ein Zeichen setzen

von Redaktion

Monatelang ist die Fridays-for-Future-Bewegung auch in Rosenheim für den Klimaschutz auf die Straße gegangen. Wie die Aktivisten jetzt mit der Ausgangsbeschränkung umgehen, hat Josefine Schneider im Kurzinterview verraten.

Wegen der Corona-Pandemie gibt es in nächster Zeit ja auch keine Demos. Wie geht es jetzt bei Euch weiter?

„Es ist möglich, per #netzstreik in den sozialen Medien ein Zeichen für eine bessere Klimapolitik zu setzen.“

Was bedeutet ein #netzstreik?

„Der Netzstreik ist unser infizierungsvermeidender Weg des Aufrufs zu Bewusstsein. Beim Netzstreik geht es darum, die Aufmerksamkeit neben Corona auch noch auf die Klimakrise zu lenken. Wir rufen außerdem dazu auf, sich darüber bewusst zu werden, wie gut Homeoffice und Beschränkungen im Bereich des Tourismus der Umwelt tun. Wir wollen klar machen, dass wir einiges bewegen können, wenn wir einander helfen und an einem Strang ziehen.“

Und Rosenheim nimmt daran auch teil?

„Genau, wir überlegen, wie wir als Rosenheimer am besten am Netzstreik teilnehmen können und Leute dafür motivieren. Schließlich ist auch offen, ob der ursprünglich weltweit geplante Streik am 24. April wie geplant stattfinden kann oder auch dieser zu einem Netzstreik verwandelt werden muss.“

Interview: Anna Heise

Artikel 9 von 10