Rosenheim – Für Träger der Sozialen Arbeit stellen die aktuellen Einschnitte des öffentlichen Lebens eine Herausforderung dar. Die Sozialarbeiter und Erzieher stehen – trotz der Bedrohung durch das Corona-Virus – ein für Menschen, die Unterstützung brauchen. Für Familien in schwierigen Lebensumständen, für Flüchtlinge, für Menschen in Armut oder mit psychischen Erkrankungen.
Täglich nehmen Sozialarbeiter ihren Dienst in stationären Einrichtungen wahr und geben Kindern und Jugendlichen, die nicht in ihren Ursprungsfamilien leben können, ein sicheres Zuhause. „Trotz des Ausnahmezustandes werden wir unsere Leistungen – mit den notwendigen Einschränkungen und unter Einhaltung der wichtigen Schutzmaßnahmen – anbieten“, sagt Heinz Schätzel, der Geschäftsführer der Startklar-Gruppe. Außerdem ergänzt Schätzel, dass die Startklar-Gruppe mit flexiblen Lösungen für lokales Krisenmanagement im sozialen Bereich zur Verfügung stehe. So nutzen die Sozialarbeiter der Flexiblen Hilfen der Startklar-Gruppe nun vermehrt Telefon und digitale Medien, um mit den Adressaten zu arbeiten.
Die Mitarbeiter der Jugendtreffs von Jonathan Soziale Arbeit bieten telefonische Betreuung für Kinder und Jugendliche an und bleiben so Ansprechpartner für die vielen Fragen, die die jungen Menschen im Augenblick beschäftigen.
Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatungsstelle in Rosenheim hat ebenfalls auf Telefonberatung umgestellt und ist von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr besetzt. „Unsere Mitarbeiter nehmen ihre Verantwortung auch in dieser besonderen Zeit sehr ernst. Sie unterstützen, wo sie können, klären auf, bleiben vernetzt und ansprechbar für die Menschen in unserer Region“, sagt Silvio Gödickmeier, Geschäftsführer von Startklar Soziale Arbeit Oberbayern.
Barbara Bruckmeier, Geschäftsführerin von Startklar Soziale Arbeit Niederbayern, fügt im Namen aller Geschäftsführer an: „Wir danken unseren Mitarbeitern für ihren professionellen Dienst. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass die uns anvertrauten Menschen auch in diesen Zeiten gut versorgt sind und sich sicher fühlen.“