Nachgefragt

„Bewegung an der Luft ist gesund“

von Redaktion

Fahrradfahren war schon immer gesund, doch in Zeiten von Corona bekommt das Fahrrad eine zusätzliche Bedeutung. Mario Stürzl (51), Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Rosenheim, erklärt, wie gut das Fahrradfahren für die eigene Gesundheit sein kann.

Wie regelmäßig fahren Sie selbst noch Fahrrad?

Ich fahre eigentlich jeden Tag Fahrrad. Entweder in meinem Heimatort oder auch hier in Rosenheim. An schönen Tagen, und wenn ich es zeitlich schaffe, fahre ich auch von Aschau nach Rosenheim in die Arbeit.

Warum ist Fahrradfahren gesund?

Gesund ist allein schon die Bewegung an sich. Dazu kommt noch, dass man sich an der frischen Luft bewegt. Das würde zum Beispiel beim Training im Fitnessstudios oder Zuhause wegfallen. Außerdem hat Bewegung einen nachgewiesenen positiven Effekt auf die Psyche. Das heißt, wer sich mehr bewegt, ist tendenziell auch glücklicher.

In Zeiten von Corona, wie wichtig kann Fahrradfahren sein?

Es ist sehr wichtig, sich weiterhin zu bewegen. Es ist nicht förderlich, nur zuhause in einer überheizten Wohnung zu sitzen. Zudem stärkt körperliche Betätigung das eigene Immunsystem. Da ist genau das, was man in diesen Zeiten benötigt. Der Vorteil von Fahrradfahren gegenüber Busfahren, ist, dass man Menschen aktiv aus dem Weg gehen kann. Auf dem Rad kann man den eigenen Abstand zu anderen Menschen immer wahren. Das ist in einem Bus oder in der Bahn so nicht möglich. Interview: Martin Glienke

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