Der Stadtbusverkehr in Rosenheim darf kein Opfer von Corona werden: Weil die Fahrgastzahlen im Zuge der Ausgangsbeschränkung massiv eingebrochen sind, hat der Aufgabenträger, die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft (RoVG), die Firma Kroiss, den „Stadtverkehr Rosenheim“ (SVR), per Notvergabe damit beauftragt, die Buslinien weiterhin zu betreiben, teilt die Stadt mit. Andernfalls, so heißt es, „hätte das Unternehmen den Verkehr aus wirtschaftlichen Gründen einstellen müssen.“ Für die Stadt keine Option, da gerade ältere und gehbehinderte Menschen auf den Busverkehr angewiesen seien. Wie berichtet, hatte Geschäftsleiter Ingmar Töppel über massive Umsatzeinnahmen geklagt und die RoVG um Unterstützung gebeten. Bis Mai gilt ein Notfahrplan, der bereits am Montag in Kraft getreten ist, und der auch den beginnenden Schulbusverkehr abdecken kann. Er hängt unter anderem im Ticketzentrum aus und ist zu finden unter www.stadtverkehr.ro. Wie es ab Mai weitergeht, ist offen.