Rosenheim – Für Menschen mit Behinderung bietet die Diakonie Rosenheim Berufsbildungs- und Arbeitsplätze an. Dabei arbeiten die Teilnehmer unter der Woche in regionalen Betrieben.
Das Angebot soll, so heißt es in einer Pressemitteilung, helfen, den eigenen Fähigkeiten entsprechende Qualifizierung und Beschäftigung in einem regionalen Unternehmen zu finden. Bisher gibt es sechs Teilnehmer im Berufsbildungsbereich und zwei Teilnehmer im Arbeitsbereich. Während der Rückholtage jeden Mittwoch werden die Teilnehmenden in den Räumlichkeiten der Diakonie Rosenheim von den Integrationsberatern in unterschiedlichen Qualifizierungsfeldern weiter geschult, um eine Integration in den Arbeitsmarkt zu verbessern.
Da derzeit viele der beteiligten Betriebe geschlossen haben, werden der Kontakt und die Qualifizierung digital aufrechterhalten. Die Integrationsberater verschicken jede Woche per E-Mail einen Arbeitsauftrag an die Teilnehmer, der bis zum nächsten Rückholtag fertiggestellt werden soll, heißt es. Dabei kann es sich um Video-Präsentationen, Rechercheaufgaben oder Aufgaben in Bezug auf deren Berufsvorstellungen handeln. Es wird auch auf Video-Konferenzen zurückgegriffen, um einen weitest möglichen persönlichen Austausch untereinander zu gewährleisten. Als Nebeneffekt werden dabei die digitalen Kompetenzen der Teilnehmenden geschult. „Der Umgang mit digitalen Technologien kann teilhabeeingeschränkten Menschen helfen Barrieren zu überwinden“, sagt der Leiter Michael Jahn. Die Umstellung auf digitale Medien als Kommunikationsweg werde bei den Teilnehmenden bisher sehr gut aufgenommen. Wer sich für eine Teilnahme an der Maßnahme interessiert oder den Teilnehmern ein Praktikum zur Verfügung stellen will, wendet sich an Michael Jahn unter der Telefonnummer 0160/92438610 oder per E-Mail an michael. jahn@sd.obb.de.