Rosenheim – In den Ballungsräumen in Rosenheim herrscht Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Für viele Menschen ist es schwierig, eine Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt zu erhalten.
Sind von Obdachlosigkeit betroffene Menschen einmal in einer Gemeinde-Notunterkunft aufgenommen, schwindet ihre Chance, wieder eine normale Wohnung zu finden.
Ziel der Wohnungsnotfallhilfe der Diakonie Rosenheim ist es daher, Obdachlosigkeit zu verhindern. Auch gelte es, bereits obdachlos gewordene Bürger in andere Lebensumstände zu integrieren. Die Diakonie unterstützt Betroffene „bei der Gestaltung eines unabhängigen Lebens in den eigenen Räumlichkeiten.“
Vor Ort ein
Bild gemacht
Um sich von dieser Umsetzung vor Ort selbst ein Bild zu machen, besuchte Oberbürgermeister Andreas März (CSU) jetzt die Wohnungslosenhilfe des Diakonischen Werkes. „Ich kann die Bedürfnisse der Menschen nur verstehen, wenn ich zu ihnen gehe, mir vor Ort ein Bild davon mache, wie unsere Bürger versorgt werden und untergebracht sind“, sagte März.
In Gesprächen mit den Betroffenen wurden Informationen über Notlagen und Bedürfnisse ausgetauscht. „Das von Stadt und Diakonie konzipierte Modell ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und genießt in Fachkreisen hohe Anerkennung,“ berichtete Geschäftsleiter Klaus Voss.
„Durch die vertrauensvolle und enge Abstimmung von Kommune und Wohlfahrt können wir trotz prekärer Wohnraumsituation schnell und effizient existenzielle Hilfe anbieten.“