Kolbermoor – „In Guatemala verbreitet sich die Hungersnot schneller als das Virus“: Der Entwicklungshilfeverein Elote um die Kolbermoorer Christian Röös und Romy Mahrla-Röös stellt 5000 Euro für Hilfsgüter zur Verfügung.
Als Student
Verein gegründet
Als Student hat Christian Röös mit einigen Mitstreitern den Verein gegründet. Seither unterstützen er und sein Team lokale Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Guatemala. Christian Röös arbeitet seit 17 Jahren ehrenamtlich in der Entwicklungshilfe, doch eine Not wie derzeit hat er noch nicht erlebt: „Die Hilferufe unserer Partnerorganisationen sind massiv.“
„Die Pandemie, die bei uns eine Wirtschaftskrise hervorgerufen hat, entwickelt sich in Guatemala zur Hungersnot“, sagt Röös, der sich als Vorstandsmitglied um die Finanzen der Hilfsorganisation kümmert. Seit März hat die guatemaltekische Regierung das öffentliche Leben heruntergefahren, mit Ausgangsbeschränkungen, Schließung der Schulen und Einschränkungen des Verkehrs.
Sorgenvoller Blick nach Mittelamerika
Auch Röös‘ Ehefrau Romy Mahrla-Röös, seit 2017 ebenfalls Vorstandsmitglied, blickt sorgenvoll nach Guatemala: „Wer heute nichts verdient, weiß nicht, wovon er morgen sein Essen kaufen soll.“ Problematisch sei auch die Gesundheitsversorgung. Vielerorts könnten die Hygienemaßnahmen schon deswegen nicht eingehalten werden, weil es kein fließendes Wasser gebe. Mitarbeiter des Projektpartners „Escuela de la Calle“ in Quetzaltenango, der zweitgrößten Stadt Guatemalas, werden Lebensmittel und Hygieneartikel im Armenviertel Las Rosas verteilen.
Informationen
im Internet unter www.elote-ev.de