Wie war der Abschied für Sie?
Für mich war ja bereits vor der Kommunalwahl 2020 klar, dass ich für den kommenden Stadtrat nicht mehr kandidieren werde. Von daher kam der Abschied nicht überraschend.
Was waren Ihre Herzensthemen?
Sicher hat jeder so seine Schwerpunkte. Bei mir waren es als Mitglied des Haupt- und Finanzausschusses all die Themen rund um die Finanzen und den Haushalt der Stadt, insbesondere aber auch die Aufgaben als Aufsichtsrat bei unseren Romed-Kliniken. Wie besonders wichtig die Sicherung der medizinischen Versorgung der Menschen in der Region ist, wurde uns in den vergangen Monaten erst wieder deutlich vor Augen geführt.
Was haben Sie aus ihrer Zeit als Stadtrat mitgenommen?
Ich bin sehr dankbar für all die vielen positiven Begegnungen mit Vertretern der Wirtschaft, aus Politik und des öffentlichen Lebens. Sie haben mich sicher auch für meine Zeit nach der Politik maßgeblich geprägt.
Geht Ihnen die Politik ab? Was machen Sie mit der dazugewonnenen Zeit?
Ich bin ja als Bezirksrat gewählt und somit politisch derzeit noch aktiv. Doch hat sich der Zeitaufwand insgesamt deutlich gemindert. Diese Zeit gebe ich gerne, verbunden mit einem besonderen Dank an meine Familie und meinen Arbeitgeber (Zementwerk Rohrdorf), zurück. Sie haben es mir erst ermöglicht, mein Ehrenamt als Stadtrat auszuüben.
Was würden Sie sich in Zukunft für Rosenheim wünschen?
Das alle Entscheidungsträger, Oberbürgermeister, Stadtrat und Verwaltung weiter vorausschauend und vorsorgend gemeinsam für unsere Stadt die richtigen Weichen stellen. Damit Rosenheim auch für zukünftige Generationen Heimat bleiben kann.