Maria Knott-Klausner folgt auf Blumenhofer

von Redaktion

FDP-Stadträtin spricht sich gegen ein Bündnis mit der CSU und der SPD aus

Rosenheim – Nach dem überraschenden Tod des FDP-Stadtrats Lars Blumenhofer steht seine Nachfolgerin jetzt fest: Maria Knott-Klausner (72) wird das frei gewordene Mandat als Stadträtin annehmen und einige Dinge anders machen.

21 Jahre
als Stadträtin tätig

Leicht gefallen sei ihr die Entscheidung nicht, jetzt mache sie es doch. Maria Knott-Klausner sitzt ab sofort wieder für die FDP im Stadtrat. Sie will sich unter anderem für die Themen ihres verstorbenen Kollegen Lars Blumenhofer einsetzen. Sie nennt als Beispiele den Ausbau der Fahrradwege und die Reduzierung des Autoverkehrs in der Innenstadt. Aber auch ihre eigenen Ziele will sie nicht aus den Augen verlieren. „Ich werde mich, wie schon in den vergangenen 21 Jahren, als Stadträtin für eine zukunftsfähige und attraktive Stadtentwicklung einsetzen“, sagt sie. Dazu gehören für sie unter anderem eine Erweiterung der Fußgängerzone in der Altstadt-Ost, die Unterstützung von Kulturschaffenden, Gastronomie und Hotels, aber auch die intensive Fortführung der Digitalisierung in Verwaltung und Schulen. Knott-Klausners besonderes Interesse gelte der weiteren Entwicklung der Technischen Hochschule. Das Silvesterfeuerwerk soll, geht es nach der Stadträtin, durch Alternativen wie eine Lasershow ersetzt werden. Es sind große Ziele, die die 72-Jährige anpeilt. Ziele, die sie alleine angehen möchte. Dem Bündnis mit CSU und SPD, dem der verstorbene Lars Blumenhofer angehört hat, will sie sich nicht anschließen. „Ich liebe die Freiheit und meine Selbstständigkeit“, sagt sie. Sie wolle auch in Zukunft eine „klare, eigene Linie fahren“ und „FDP-Politik“ machen.

Ihre Vereidigung findet am Mittwoch, 21. Oktober, um 17 Uhr in der Sitzung des Stadtrates im Kultur-und Kongresszentrum statt. Dann wird es auch eine Gedenkminute für den verstorbenen Stadtrat Lars Blumenhofer geben. Anna Heise

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