Rosenheim – Am Karolinen-Gymnasium in Rosenheim sind in Zusammenarbeit mit dem Software-Start-up „innFactory“ und dem kommunalen Internet-Anbieter Komro Raumluft-Sensoren getestet worden. Sie kamen gut an.
„Die Sensoren haben uns sehr überzeugt. Die Raumluft-Messung funktioniert zuverlässig und liefert viele verschiedene Werte. Entweder CO2-Konzentration, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit“, resümiert Dr. Markus Hamberger, Chemie-Fachbetreuer des Karolinen-Gymnasiums.
Durch die Initiative von Florian Ludwig, Mitarbeiter in der Schulleitung, laufen seit Beginn des neuen Schuljahres automatisierte Raumluft-Messungen in mittlerweile mehr als zehn Klassenräumen: „Die Frage des optimalen Lüftens stellt sich im Klassenzimmer tagtäglich“, sagt Ludwig.
Eine Nachricht auf dem Handy über die App von „innFactory“ informiert die Lehrkräfte, sobald der eingestellte CO2-Grenzwert in einem Klassenzimmer überschritten wurde. Dann ist es an der Zeit, den Raum zu lüften. „Bewusst wollten und wollen wir kein optisches oder akustisches Signal, sobald ein bestimmter Wert überschritten wird“, sagt Florian Ludwig. Damit der Unterricht ungestört bleibe und Schüler nicht abgelenkt würden. Laut Ludwig entscheidet die Lehrkraft selbst über den Zeitpunkt des Stoßlüftens im Klassenzimmer.
Smarte Sensoren
Die App wurde von der Softwarefirma „innFactory“ in Zusammenarbeit mit Komro entwickelt. „Aus Erfahrung wissen wir, dass solche Apps von der Benutzerfreundlichkeit und vom Fokus auf das Wesentliche leben“, sagt „innFactory“-Geschäftsführer Tobias Jonas. Der Chef von Komro, Gert Vorwalder, unterstützt das Projekt: „Die smarten Sensoren in den Klassenzimmern können weit über den Zeitraum der Pandemie hinaus zum Bestandteil eines modernen Gebäudemanagements für alle öffentlichen Gebäude werden.“ re