Leserforum

Hat die Stadt ein Kapazitätsproblem?

von Redaktion

Zum Artikel„Die Wertstoffinsel, die für Ärger sorgt“, erschienen im Lokalteil:

Vielen Dank für diesen Artikel, in dem endlich ein schon lange andauernder Missstand der Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht wurde. Nicht nur die Containerleerung in der Kranzhornstraße, sondern auch in der Rechenauer Straße bei der Bushaltestelle sowie am Kaiserbad und auch an dem Umkleidehaus für die Fußballer an der Innmulde lässt sehr zu wünschen übrig. Das sind nur einige wenige Beispiele. Überall quellen die Container über: Altpapier, Plastikmüll und die Container für Gartenabfälle. Ich rief an, so wie gewünscht: Wenn Container voll, dann 365-… Zur Antwort erhielt ich von freundlichen Damen und Herren, dass es hier feste Abfuhrpläne gäbe und man sich bemühen würde, außerhalb der turnusgemäßen Leerungen die jeweiligen Plätze noch einmal anzufahren. Wie ich feststellen musste, geschah dies nicht. Mein zusätzlicher Hinweis, dass dort auch anderer Müll, wie kaputte Stühle, Monitore, etc. herumläge, wurde mit Schweigen quittiert. Offensichtlich haben die Stadt Rosenheim und ihre Stadtwerke ein Kapazitätsproblem. Warum? Denn die Entsorgung des Plastikmülls wurde an die Firma Remondis „verkauft“. Und warum ist es so überraschend, dass im Herbst viel Laub und sonstiger Gartenmüll anfällt? Und warum sind die Verantwortlichen von der Erhöhung des Verpackungsabfalls dank der Online-Bestellungen in diesen Corona-Zeiten anscheinend immer noch überrascht? Warum werden denn die Wertstoffinseln nicht überwacht, um der „Wildentsorgung“ Einhalt zu gebieten? Wenn ich dann lese, dass diese „grünen Parteien“ ÖDP und Die Grünen auch noch eine sogenannte „Ökotonne“ in Rosenheim einführen wollen, dann schlage ich vor, dass diese Herrschaften doch bitte erst einmal dafür sorgen, dass die normale Entsorgung bei diesen Wertstoffinseln funktioniert, bevor neue kostentreibende „Ideen“ in die Welt gesetzt werden.

Rainer Bartsch

Rosenheim

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