Leuchtende Sterne für die Hoffnung

von Redaktion

Gemeinsame Aktion der katholischen Stadtteilkirchen soll Licht und Freude spenden

Rosenheim – Gemeinsam Kraft schöpfen in diesen schweren Zeiten, solidarisch die Krise durchstehen und Weihnachten als Fest der Zuversicht erleben, das sind die Ziele der Initiative „Ein Stern der Hoffnung in jedem Fenster Rosenheims“.

Die drei katholischen Stadtteilkirchen haben sich jetzt dazu zusammengeschlossen und sich entschieden, alle Rosenheimer zu ermuntern, sich daran zu beteiligen – egal in welchem Stadtteil, egal wie alt und egal welcher Konfession. „Es geht darum, ein Zeichen zu setzen“, so Domkapitular Dekan Daniel Reichel, Pfarrer der Stadtteilkirche Am Wasen, im Gespräch mit den OVB-Heimatzeitungen.

So stark wie nie zuvor sehnten sich die Menschen in diesem Advent nach Hoffnung und einer positiven Aussicht. Mit dem Weihnachtsstern, der schon damals die Weisen aus dem Morgenland zur Geburtsstätte Jesu in Betlehem geleitet hatte, werde dieser Optimismus nun ganz nah sichtbar und erlebbar.

Mitmachen ist ihm zufolge ganz einfach. In jedem Fenster soll jetzt im Advent und die ganze Weihnachtszeit bis mindestens Heilige Drei Könige ein Stern zu sehen sein. Größe, Farbe und Form spielen dabei keine Rolle, auch nicht, ob selbst oder gekauft, ob beleuchtet oder nicht. „Wir möchten den Menschen unserer Stadt in der Erwartung auf die Geburt Jesu Christi vor allem in der Krise Zuversicht spenden“, sind sich Reichel sowie Andreas Maria Zach, Pfarrer der Stadtteilkirche Rosenheim-Inn, und Prodekan Sebastian Heindl, Pfarrer der Stadtteilkirche Rosenheim Am Zug, einig. „Gleichzeitig können die Sterne uns aufmerksam machen, dass unsere lebenslange Suche nach Christus unter einem guten Stern steht, besonders jetzt in dieser Zeit“, heißt es weiter.

Bannerwerbung
im Stadtgebiet

Große Banner, im gesamten Stadtgebiet verteilt, weisen bereits auf diese einmalige Aktion hin. In einigen Kirchen sind die Symbole der Zuversicht bereits zu sehen – innen und teilweise auch von außen. Die Grundidee reiht sich in die Aktion „Unter einem guten Stern“ ein, eine Initiative der Seelsorgsregion Süd, also aller Dekanate von Garmisch-Partenkirchen über Wasserburg bis nach Berchtesgaden, in denen Rosenheim die größte Stadt bildet.

Dementsprechend hofft Reichel, dass hier die örtliche Initiative aller neun Pfarreien besonders sichtbar wird. Zwar gibt es keine Zielmarke, wie viele Himmelskörper es bis Heiligabend werden sollen. „Aber für jede Rosenheimerin und jeden Rosenheimer ein Stern in einem Fenster wäre toll“, so der Geistliche.

Damit trotz Ausgangssperre die Hoffnungsmotive von möglichst vielen Menschen bewundert werden können, ist geplant, eine Bilderserie im Internet zu veröffentlichen. Dazu können Fotos ab sofort an die Adresse bilder.stk@gmail.com gesendet werden.

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