Eichenpflanzungen zu Ehren von Joseph Beuys

von Redaktion

Antrag Grüne und ÖDP wollen, dass die Stadt Rosenheim an bayernweiter Aktion teilnimmt

Rosenheim –Die Stadt Rosenheim soll sich an dem Projekt „Eichenpflanzungen zu Ehren von Joseph Beuys“ der Stiftung „Dasmaximum“ in Traunreut beteiligen. Das haben die Grünen-Stadtratsmitglieder und ÖDP-Stadtrat Horst Halser in einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas März (CSU) gefordert.

So hatte Beuys „als Pionier einer sozial-ökologischen Kunst“ mit seinem Projekt „7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“ neue Maßstäbe gesetzt. 1982 lagerte er dafür 7000 Basaltstelen auf dem Friedrichsplatz in Kassel ab. An dessen Spitze pflanzte er im März 1982 die erste Eiche. 1987, ein Jahr nach Beuys‘ Tod, war mit der Pflanzung der letzten von 7000 Eichen seine „soziale Plastik“ beendet.

Beuys‘s 100. Geburtstag am 12. Mai 2021 nimmt „Dasmaximum“ als Anlass, die Pflanzung bayernweit voranzutreiben. Das Netzwerk „Stadtkultur“ beteiligt sich bereits. Die Städte Traunstein, Erlangen und Ingolstadt haben ihr Interesse bezeugt. „Auch für Rosenheim wäre das ein Anlass den Künstler Beuys zu ehren“, heißt es in dem Antrag. Der Vorschlag der Antragssteller: Rosenheim soll einen oder mehrere Bäume pflanzen. Welche Art von Bäumen spiele dabei keine Rolle.

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