Wunsch nach weiteren Fußgängerzonen

von Redaktion

Änderungen für Weinstraße und Adelzreiterstraße angedacht – Anlieger- und Lieferverkehr soll bleiben

Rosenheim – Die Rosenheimer SPD-Fraktion hat sich jetzt gemeinsam mit Stadträtin Ricarda Bürger (Die Partei) mit einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas März gewandt, in dem sie fordern, die Weinstraße sowie die Adelzreiterstraße als Fußgängerzonen auszuweisen. Ausnahmen sollen für den Anliegerverkehr, für Lieferungen und den Radverkehr gelten.

Die Antragssteller verweisen in ihrem Schreiben auf den „sehr schmalen Straßenquerschnitt“ der beiden Straßenzüge. „Beide Straßen werden zwar hauptsächlich vom Fußgänger- und Radverkehr genutzt, dennoch werden beide Straßen auch vom Pkw-Verkehr rege genutzt, um beispielsweise vom Färberviertel zur Ebersberger Straße zu gelangen oder um bei einer gescheiterten Parkplatzsuche wieder zu den Hauptstraßen zu gelangen. In der Abwägung der Verkehrsbedeutung für die einzelnen Verkehrsteilnehmer ist dem Fußgänger- und Radverkehr eindeutig der Vorrang zu gewähren“, stellen die Ratsmitglieder der SPD sowie die Rätin Krüger in ihrem Antrag fest. Um Radler und Fußgänger besser zu schützen und Anwohner von zusätzlichem Verkehrslärm zu befreien, sei es vertreten und geboten, den Pkw-Verkehr aus beiden Straßen – mit Ausnahme des Anlieger- und Lieferverkehrs – zu verbannen.

Des Weiteren wollen die Unterzeichner mit ihrem Antrag nach eigenen Angaben die Aufenthaltsqualität in den beiden Rosenheimer Straßenzügen erhöhen: „Die Weinstraße verfügt darüber hinaus über eine hohe Aufenthaltsqualität. Die Schaffung einer Fußgängerzone kann diese hohe Aufenthaltsqualität erhöhen und zudem auch in der Adelzreiterstraße für mehr Aufenthaltsqualität etwa durch Ansiedelung attraktiver Gastronomieangebote mit entsprechender Außenbestuhlung sorgen.“

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