Rosenheim – Die Bundespolizei hat ein achtköpfiges Film-Team am Pfingstmontag in Rosenheim wegen Hausfriedensbruchs angezeigt. Die sechs Deutschen und zwei Österreicher im Alter zwischen 21 und 33 Jahren hatten sich in eine ehemalige Lokhalle nahe des Rosenheimer Bahnhofs begeben. Offenkundig hielten sie die Halle als Drehort für geeignet. Um eine Genehmigung für das Betreten des nicht öffentlichen Gebäudes, das sich im Eigentum der Deutschen Bahn befindet, hatten sie sich allerdings laut Polizei nicht bemüht. Zwar konnte die Film-Crew den Bundespolizisten eine Drehgenehmigung der Stadt aushändigen. Diese Erlaubnis war aber auf bestimmte öffentliche Flächen wie den Max-Josefs-Platz oder den Salingarten beschränkt. Außerdem konnte das Team keinen Nachweis über ein Hygiene- und Schutzkonzept erbringen. Nach einer Belehrung erhielt jeder von ihnen eine Strafanzeige und einen Platzverweis.