Rumäne als Syrer entlarvt

von Redaktion

Bundespolizei entdeckt gefälschte Papiere bei Fahrgast

Rosenheim – Die Bundespolizei hat am vergangenen Donnerstag bei Grenzkontrollen in einem internationalen Reisezug kurz vor Rosenheim einen „Rumänen“ festgenommen, der die rumänische Staatsbürgerschaft aber gar nicht besaß. Bei der Überprüfung seines Ausweises stellten die Einsatzkräfte der Bundespolizei nämlich fest, dass es sich bei dem Dokument um eine Fälschung handelt.

Weitere Dokumente
im Gepäck

Im Gepäck des Mannes fanden die Bundespolizisten außerdem eine italienische Identitätskarte und eine deutsche Aufenthaltserlaubnis. Aber auch diese Dokumente entpuppten sich nach genauerer Begutachtung als gefälscht.

Tatsächlich dürfte es sich laut Angaben der Bundespolizei bei dem kontrollierten Reisenden, der im Eurocity von Italien nach München unterwegs war, um einen syrischen Staatsangehörigen handeln. Das ergibt sich aus seinem syrischen Reisepass, der schließlich noch zum Vorschein kam.

Der 31-jährige Mann gestand gegenüber den Polizeibeamten ein, die falschen Papiere für etwa 600 Euro in Griechenland erworben zu haben. Er wurde wegen seines unerlaubten Einreiseversuchs, Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und Urkundenfälschung angezeigt.

Die Staatsanwaltschaft ordnete an, dass er 700 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren zu hinterlegen hat. Da der syrische Staatsangehörige bereits in Griechenland registriert ist, wird er voraussichtlich schon bald dorthin zurückkehren müssen.

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