Leserforum

Trotz Fahrradsturzes wieder auf den Sattel steigen

von Redaktion

Zum Bericht „Die Angst auf dem Sattel“ (Lokalteil):

Ich wollte mit einem Freund am 15. August gegen 14 Uhr mit dem Rennrad eine Tour machen. Aber er brauchte zehn Tage um einen Platten zu flicken. So bin ich alleine losgefahren – über Happing in Richtung Pfraundorf. An der Grenze eines Maisfeldes sprang mir plötzlich ein Hund vor das Rennrad.

Ich erschrak und stürzte unglücklich. Mir tat alles weh, ein zufällig vorbeikommender Radfahrer half mir, aber vorher sagte er noch „Dreh mal deinen Kopf ganz langsam nach links“. Da stieg bei mir der Adrenalinspiegel. Ich lag mit dem Kopf circa 50 Zentimeter neben einem Betonsockel. Da hätte vermutlich nur ein Helm geschützt. Als ich stand, fragte mich der Helfer, ob alles in Ordnung ist. Daraufhin tastete ich mich von oben nach unten ab und sagte mit verzerrten Gesicht „Des passt schon, alles in Ordnung“. Er fuhr neben mir mit nach Hause. In der Nacht bekam ich Schmerzen am linken Fuß infolge des Sturzes. Am Montag früh ging ich gleich zu meinem Sportarzt. Aufgrund des Sturzes hatte ich am linken Fuß eine Überdehnung der Achillessehne sowie eine Zerrung am Sprunggelenk außerdem einen Kapselriss am Schultergelenk und am linken Daumen eine Überdehnung vom Abstützen. Den Hund hatte kurz zuvor schon ein anderer Radfahrer gesehen. Er sagte uns, dass Tier habe kein Halsband getragen. Eventuell wurde er an der Autobahn ausgesetzt. Aber ich lasse mich nicht unterkriegen, werde wieder auf den Sattel steigen und meine Runden drehen, wenn alles nach circa fünf Wochen geheilt ist . Frau Plank wünsche ich alles Gute. Steigen Sie wieder auf!

Reimund Eberlein

Rosenheim

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