Rosenheim – Die Mitglieder des Vereins Pro Arbeit wollen benachteiligten Jugendlichen helfen einen Schulabschluss zu machen und einen Beruf zu ergreifen, der ihren Interessen und Fähigkeiten entspricht. Dieses Ziel unterstützte der Rotary Club Rosenheim nun mit einer Spende von 30000 Euro.
Aktuell nehmen sieben Personen an dem Projekt „Start in das Berufsleben“ teil. „Es können sich aber gerne noch Jugendliche bewerben“, sagt Claudia Georgii, Geschäftsführerin von Pro Arbeit. Seit über 23 Jahren arbeitet der Verein mit Jugendlichen, im Oktober werden es 24 Jahre.
Doch wie helfen die Mitglieder überhaupt? Mit einem schlechten Zeugnis und ohne Hilfe aus der Familie fehlt den Jugendlichen oft die Unterstützung in der Schule. Die Sozialpädagogen des Vereins wollen das ändern und den Teilnehmern des Programms Selbstbewusstsein geben.
Sie helfen ihnen auch bei der Berufsfindung. Welche Ausbildung kommt in Frage? Muss der Traumberuf ein Traum bleiben? Fragen wie diese klären die Fachkräfte mit den Jugendlichen. Sie gleichen Wünsche, Fähigkeiten und Abschlusszeugnis ab, um herauszufinden, was möglich ist. In Deutschland gibt es über 300 Ausbildungsberufe, die die Teilnehmer ergreifen können. Vor einem Vorstellungsgespräch werden das äußere Erscheinungsbild und Umgangsformen wie Pünktlichkeit, Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit besprochen. Entscheidet sich ein Arbeitgeber für einen Teilnehmer, findet er beim Verein fachliche Hilfe, falls nicht alles rund laufen sollte. Das wäre ohne die Spende der Rotarier nicht möglich. Seit der Gründung unterstützt der Rotary Club den Verein und verhilft ihm zu seinem Erfolg. „Ich bin sehr dankbar für die überaus großzügige Spende der Rotarier, die hervorragende Unterstützung“, sagt Georgii. Wichtig sei vor allem die Nachhaltigkeit, durch die Spende könne das Projekt fortgeführt werden.plt