566 Bücher in sechs Wochen

von Redaktion

Während der Sommerferien schmökern die Kinder des Leseclubs der Stadtbibliothek fleißig – Nun gibt es Urkunden

Rosenheim – „Ihr habt fast so viele Bücher gelesen, wie die Bücherei hoch ist“, sagt Alina Stadler begeistert, Angestellte der Stadtbibliothek Rosenheim. Im Rahmen des Sommerleseclubs haben rund 183 Kinder zusammen an die 566 Bücher gelesen. Die Bibliothek hat nun die Kinder mit einer Teilnehmerurkunde ausgezeichnet, welche in den Ferien die meisten Bücher gelesen haben.

Exklusive und
vielseitige Bücher

Der Sommerleseclub findet jedes Jahr deutschlandweit während der Sommerferien statt. Teilnehmen können daran alle Kinder und Jugendliche, die Lust auf lesen haben. „Wer mitmachen will, kann sich dann bei uns in der Bücherei vor Ort oder online für den Sommerleseclub anmelden“, sagt Stadler. Anschließend können sich die Teilnehmer ihre Bücher ausleihen.

Heuer gab es für die Kinder auch die Möglichkeit, Bilder zu ihren Büchern zu malen, die ihnen am besten gefallen haben.

Insgesamt hatten die Kinder drei Wochen Zeit, um die Bücher zu lesen und sie danach zu bewerten. „Dadurch können wir feststellen, wie viele Bücher die Kinder jeweils gelesen haben“, sagt Stadler. Wer am Ende mehr als drei Bücher geschafft hat, erhält eine Urkunde.

Zusätzlich hat die Bücherei dieses Jahr viele Bücherspenden von Verlagen bekommen und diese unter den Kindern verlost. Die Schwestern, Lena und Hanna Schmid gehören zu jenen, die am Sommerleseclub teilgenommen haben. „Ich habe insgesamt drei Bücher gelesen“, erzählt Hanna Schmid stolz.

Sie lese gerne, besonders Geschichten über Hexen. Ihre ältere Schwester, Lena, hat mehr als fünf Bücher geschafft. „Ich finde lesen toll, weil ich dadurch auf andere Gedanken komme“, erzählt die Elfjährige. In diesem Sommer habe sie vorwiegend Fantasiegeschichten gelesen. Auch dem zwölfjährigen Lasse Asal macht Lesen sehr viel Spaß. Der Schüler hat insgesamt 15 Bücher geschafft. „In den Ferien habe ich vor allem Avengers und Gregs Tagebücher gelesen.“ Für ihn sei lesen eine gute Beschäftigung, besonders bei schlechtem Wetter.

Clown Pippo zeigt
seine Zaubertricks

Die rege Teilnahme am Sommerleseclub freut Alina Stadler sehr. „Es ist toll, dass die Kinder so viel gelesen haben.“ Als Belohnung für ihren Fleiß gab es für die Buben und Mädchen noch eine Vorstellung von Stefan Pillokat als Clown Pippo, der ihnen einige Zaubertricks zeigte. Für Stadler sei der Sommerleseclub insgesamt ein „voller Erfolg“, und durch die Aktion habe die Bücherei vor allem eines geschafft: bei den Kindern den Spaß am Lesen zu wecken. Sabrina Huber

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