Rosenheim – Die Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker wird in ihrem 25. Jubiläumsjahr wieder zahlreiche Projekte und kulturelle sowie soziale Einrichtungen fördern und auch eigene Vorhaben realisieren, wie etwa den Jugendmusikpreis, der im kommenden Jahr ausgelobt werden wird. Insgesamt 50000 Euro stehen für Kultur, Bildung und Soziales im nächsten Jahr in Rosenheim zur Verfügung.
Entsprechende Beschlüsse fasste der Stiftungsrat in seiner jüngsten Sitzung, zu der der Vorsitzende Diethard Schinzel den Stiftungsvorsitzenden Oberbürgermeister Andreas März sowie Kulturreferent Wolfgang Hauck erstmals begrüßen konnte.
Die Stiftung verfügt über ein Vermögen von rund zwei Millionen Euro. Dieses wird vor allem mithilfe der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling so angelegt, dass es trotz der ungünstigen Zinslage Erträge erwirtschaftet, um fördern zu können.
Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Erich Schlarb bescheinigte der Stiftung einen ordnungsgemäßen Jahresabschluss 2020, wies aber unter anderem darauf hin, dass der Stiftung höhere Spenden und Zuwendungen guttun würden.
Unter anderem der Förderverein FitZ erhält für die Talentförderung der Kinder im kommenden Jahr erneut eine Förderung mit 5000 Euro. Die Maria Bergmann Stiftung kann erneut mit 5000 Euro für die Nachtbetreuung Schwerstbehinderter rechnen. Die Reichalmosenstiftung erhält 5000 Euro und der Vinzentius-Verein 3000 Euro jeweils für bedürftige Rosenheimer Bürger und Familien. Der Kammerchor Rosenheim kann mit einer Förderung für sein Herbstkonzert in der St. Nikolauskirche mit 2500 Euro rechnen. Für ihre Veranstaltungen in der Bibliothek-Junge Szene erhält die Stadtbibliothek 1500 Euro. Das Bildungswerk wird für das Briefseminar mit 1000 Euro gefördert.
Die Stiftung bereitet derzeit eine generationenübergreifende Fahrt von Familien und Menschen in Notlagen in die Partnerstadt Lazise im Frühjahr vor. Ebenfalls im Frühjahr ist ein Jubiläumsfestakt geplant. Der Flyer dazu, der unter anderem eine Übersicht über die Leistungen, Ziele sowie Ansprechpartner enthält, wird in städtischen und stadtnahen Einrichtungen ausgelegt oder ist bei der Stiftungsverwaltung erhältlich.