Rosenheim – Die Bürgerstiftung Rosenheim möchte mit neu gewähltem Stifterrat, neuem Vorstand sowie neuem Geschäftsführer das gesellschaftliche Leben in der Stadt mitgestalten.
Einige Mitglieder waren schon in der vorherigen Amtsperiode aktiv. Karl-Heinz Brauner, Dagmar Dieterle, Elisabeth Jordan, Anton Heindl, Carola Nick, Stefan Roitner und Heinz Schätzel sind bereits von Anfang an dabei und haben sich in den Stifterrat wiederwählen lassen. Sie werden nun ergänzt durch die neuen Mitglieder Mikail Akgül, Heide Beck, Michael Fraenkel, Franz Gößl und Dr. Thomas Huber. Den Vorsitz des Stifterrates haben Vorsitzende Sylvia Schmidt und ihre Stellvertreterin Cornelia Gromann übernommen. Zum Ehrenmitglied ist Wilhelm Schmid gewählt worden. Mit Almuth Aicher und Stephan Jäger konnten zwei neue Vorstandsmitglieder gefunden werden, die den verbleibenden Vorsitzenden Joachim Doppstadt ergänzen. Die drei neuen Vorsitzenden wollen die Vernetzung der Stiftung in Rosenheim sowie die Spendenakquise ausbauen und eine bessere Öffentlichkeitsarbeit erreichen. Seit Januar im vergangenen Jahr ist Christian Hlatky Geschäftsführer. Er unterstützt den Vorstand bei den Aufgaben. Hlatky kennt die Stiftung von Anfang an und koordinierte fünf Jahre das Projekt „Paten für Geflüchtete“ für die Bürgerstiftung.
Seit der Gründung im Jahr 2012 lenkte der Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Klarner die Geschicke der Stiftung. Durch seinen Tod im März vergangenen Jahres und der aktuellen Corona-Pandemie standen der Bürgerstiftung unsichere Zeiten bevor. Doch die Krise barg auch die Chance, die Bürgerstiftung weiterzuentwickeln.
Mit der „Alten Druckerei“, einem leer stehenden Gebäude in der Königstraße in der Rosenheimer Innenstadt, hat die Bürgerstiftung neben neuen Büro- und Besprechungsräumen nun auch ein Kulturzentrum entwickelt. Theater, Kino, Kunstgruppen und Workshops – all das findet als Zwischennutzung in den Räumen statt. Des Weiteren übernimmt die Bürgerstiftung ab dem neuen Jahr die Koordination des „Bündnisses der Vielfaltsgestalter“.