Rosenheim – In einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas März (CSU) beantragen die Rosenheimer Grünen die Aufstellung stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen an besonders gefährlichen Stellen. Die Verwaltung soll hier in einem ersten Schritt eine Vorschlagsliste erarbeiten, heißt es in dem Antrag. „Gerade in Schulbereichen muss zur Sicherheit der Schüler die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung gewährleistet sein“, so die Grünen. Der neue Bußgeldkatalog würde das unterstreichen. Zum 1. Mai 2020 erfolgte in Bayern zudem eine Flexibilisierung des Einsatzes stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch Gemeinden, Zweckverbände und gemeinsame Kommunalunternehmen innerorts. Kommunen in Bayern seien nun befugt, eigenständig stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen aufzustellen. Darauf hätten einige Kommunen bereits reagiert und stationäre Anlagen an gefährlichen Stellen angebracht. Wie eine Anfrage der Grünen im Bayerischen Landtag ergeben hatte, seien die bisherigen Erfahrungen aus anderen Kommunen durchweg positiv. Die Geschwindigkeitsverstöße seien in den anderen Regionen zurückgegangen. Bei einem Erfolg sollten weitere Geschwindigkeitsmessanlagen aufgestellt werden, insbesondere auch dort, wo Raser und Poser regelmäßig fahren. Hier ist laut den Grünen besonders die Äußere Münchener Straße zu erwähnen.