Zum Bericht „Ebbe im Briefkasten“, erschienen im Lokalteil:
Im Artikel „Ebbe im Briefkasten“ haben sich mehrere Bewohner aus dem Stadtgebiet Rosenheim über die ausbleibende Briefzustellung beschwert. Auch ich musste eine 13-tägige Abstinenz hinnehmen, bevor ich im Hauptpostamt Rosenheim mit meinem Anliegen vorstellig wurde.
Am Schalter habe ich darauf hingewiesen, dass ich vor allem als Steuerberater von der Dienstpost der Finanzämter abgeschnitten bin und dies nicht hinnehmbar ist. Darauf bekam ich als Antwort: „Wir sind Dienstleister und haben mit der Briefpost nichts zu tun. Aber wenden Sie sich an die Beschwerdestelle. Ich muss Ihnen aber gleich sagen, dass es längere Zeit dauern könnte bis Sie durchkommen; die meisten legen nach einer halben Stunde in der Warteschleife wieder auf.“
Nach fast zwei Wochen bekam ich tatsächlich meine erste Post – einen einzigen Brief mit spannenden Weihnachtsgrüßen.
Richard Hofbauer
Rosenheim