Zum Bericht „Fotovoltaik für den „Stockhammer“?“ (Lokalteil):
Auch denkmalgeschützte Gebäude sollen außer schön zu sein und die Vergangenheit zu repräsentieren, für unsere Zeit nutzbar gemacht werden, nur dann lebt ein Gebäude. Ich bin allen Bauherren dankbar, die sich auf so eine Aufgabe einlassen. Aber auch hier ist es wieder sehr schwierig einen neuen, zeitgemäßen Weg zu gehen. Erst werden in den 60er- und 70er-Jahren möglichst viele alte Gebäude einfach abgerissen, dann besinnt man sich auf alte Werte, die Denkmalschutzbehörde leistet gute Arbeit, aber auch da wird wieder übertrieben. Warum kann auf das Stockhammer-Gebäude keine PV-Anlage? Wir müssen viel mehr für unsere Umwelt tun, das kommt doch langsam in den Köpfen der Menschen an, und dann gibt es wieder Diskussionen. Die PV-Anlage würde man doch aufgrund der Dachformen am Max-Josefs-Platz auch gar nicht sehen? Selbst wenn, gut gemacht, harmoniert Modern und Alt hervorragend.
Claudia Eberhardt
Oberaudorf