Rosenheim – Dank der Mithilfe von zahlreichen Unterstützern startete jetzt der erste vom Rotary-Club (RC) Rosenheim-Innstadt initiierte Lkw mit medizinischen Hilfsmitteln in Richtung Ukraine. Weitere sollen laut Hans-Georg Schmidt, Präsident des RC Rosenheim-Innstadt, folgen.
Spenden im Wert
von 15000 Euro
„Keiner von uns weiß, wie sich die Lage noch entwickeln wird. Es gibt unzählige Verletzte und unsagbar viel menschliches Leid. Deshalb kommt es jetzt darauf an, unsere Hilfe und Unterstützung mit Geld und gezielten Sachspenden zu steigern und bestmöglich zu koordinieren“, sagte Schmidt. Der RC bringt medizinische Hilfsmittel für rund 15000 Euro auf den Weg.
Past-Governor Dr. Hans-Ulrich Heininger vom RC hat bereits im vergangenen Jahr ein Hilfsprojekt für ein TBC-Kindersanatorium in der Ukraine auf die Beine gestellt. Er befindet sich seit Kriegsbeginn in einem Dauer-Hilfe-Modus. Langjährige Kontakte mit Tscherkassy in der Ukraine sowie zu Rotary Clubs in Polen und der Ukraine ermöglichen es, medizinischen Bedarf und Geräte direkt vor Ort anzuliefern, wo sie benötigt werden.
Senator Peter Rösner von der Klinik Bad Trissl steuerte über die Meditrade GmbH Kiefersfelden unter anderem Nasenschutz sowie OP-Kleidung bei. Dr. Markus Wöhr vom RC Rosenheim-Innstadt konnte gemeinsam mit der Romed-Klinik Rosenheim Infusionslösungen, Medikamente wie Antibiotika und OP-Instrumentarien sowie Nahtmaterial organisieren. Die Spedition Dettendorfer stellte schließlich den Lkw zur Verfügung. Dr.Deerberg-Wittram, Geschäftsführer der Romed-Kliniken, ermöglichte zudem „schnell und effizient“ die Infrastruktur zur Beschaffung und Lagerung des Materials. Neben Sachspenden gingen bei beiden Rosenheimer Rotary-Clubs zudem alleine von Mitgliedern, Freunden und Bekannten mittlerweile über 30000 Euro an Spendengeldern ein, die für die Anschaffung medizinischen Materials verwendet werden.
Offizieller Kanal
für die Mitglieder
Von der Rotary-Foundation wurde zudem ein offizieller Kanal für Rotary-Mitglieder auf der ganzen Welt eingerichtet, um weitere Spenden zur Unterstützung der durchgeführten Hilfsaktionen zu leisten. „Die Gelder kommen zum einen direkt den Menschen in der Ukraine, aber auch den ankommenden Flüchtlingen bei uns zugute“, versichert Schmidt.