Seniorenbeirat positioniert sich klar gegen die Planungen zur Biotonne

von Redaktion

Sitzung im Rathaussaal – Eigenes Büro in der Reichenbachstraße wird eingerichtet – Wunsch nach Messe im kommenden Jahr

Rosenheim – Bei seiner jüngsten Sitzung im großen Rathaussaal stellte der Seniorenbeirat heraus, welche umfangreiche Tätigkeit hier und in den Arbeitskreisen in der Vergangenheit bewältigt wurde. Nach 20 Jahren erfolgreicher Arbeit wurde es nach Einschätzung der Mitglieder aber Zeit, die Satzung und die Geschäftsordnung des Beirates zu überarbeiten und den neuen Gegebenheiten anzupassen. Beide Dokumente sind mittlerweile nahezu fertiggestellt und werden nach letzten Feinabstimmungen den Gremien der Stadt zur Genehmigung vorgelegt. In der Hoffnung auf ein Ende der Pandemie werden erste Vorbereitungen für eine Neuauflage der „Seniorenmesse“ für 2023 getroffen. Diese war in der Vergangenheit sehr erfolgreich und soll deshalb auf Wunsch des Beirats wieder aufgelegt werden.

Der Seniorenbeirat bekommt nun auch ein eigenes Büro im Sozialamt an der Reichenbachstraße und hält dort jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr Sprechstunden ab. Darüber hinaus ist der Seniorenbeirat für Hilfesuchende telefonisch unter 08031/365-1081 von Montag bis Freitag erreichbar. Auf Initiative des Arbeitskreises „Verkehr“ wurde die Kunstmühlstraße mit eingeschränkter Geschwindigkeit versehen.

Ein Vortrag zur Prävention für Senioren findet am Mittwoch, 29. Juni, durch einen Kriminalbeamten im Franz-Pelzl-Saal des Mehrgenerationenhauses in der Ebersberger Straße statt. Hierbei werden wertvolle Hinweise gegeben, wie sich Senioren vor Betrug, Einbruch und ähnlichen Schadensfällen schützen können. In diesem Jahr kann zudem die von vielen Senioren sehnlich erwartete Fahrt nach Lazise wieder stattfinden. Sozial schwache und behinderte Senioren aus Rosenheim finden dort auf Einladung der Stadt und der Partnerstadt Lazise vier Tage kostenlose Erholung. Diese Reise ist zwischenzeitig voll ausgebucht. Auch findet im Herbst der jährliche Ein-Tages-Busausflug wieder statt. Details hierzu werden noch bekannt gegeben.

Besondere Aufmerksamkeit fand das Thema „Bio-tonnen“ in der Stadt. Dieses Vorhaben wurde einstimmig abgelehnt und der Vorstand beauftragt, einen entsprechenden Antrag an den Stadtrat zu stellen.

Schließlich stellte Marianne Erl den neu errichteten Pflegestützpunkt von Stadt und Landkreis Rosenheim in der Wittelsbacherstraße vor. Dies gab dem Vorstand des Seniorenbeirates Anlass, eine Vernetzung aller Pflegeeinrichtungen in Stadt und Landkreis zu initiieren. Dass dies machbar sei, zeige sich am Vorbild der Landeshauptstadt München, wo solches bereits funktionieren würde. Auch ein Vertreter des Sozialverbandes VDK stellte dem Gremium dessen Aktivitäten vor. Theo Auer

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