Diese Rubrik zeigt die wichtigsten Projekte in Rosenheim auf einen Blick. Änderungen sind mit • und kursiv gekennzeichnet.
SB 1. Bundesstraße 15, Westtangente Rosenheim – Bauabschnitt 1 von der A8 bis zur St 2078 seit 2015 unter Verkehr; Bauabschnitt 4 von Norden bis zur St 2080 seit 2018 unter Verkehr; Bauabschnitt 2 – Aicherpark: 670 Meter Bauwerkslänge, Brückenbauarbeiten seit Ende 2018, Gründungsarbeiten und aufgehender Betonbau seit Mitte 2020 abgeschlossen, Stahltragwerk auf komplette Länge inklusive Schrägseilabspannung hergestellt. Lückenschluss Fahrbahnplatte (Beton) Ende Januar hergestellt. Derzeit im Bau: Herstellung Brückenabdichtung und Brückenkappen, weitere Beschichtungsarbeiten der Stahlbauteile. Ausstehende Arbeiten 2022: Herstellung Erdrampenanschlüsse an die Georg-Aicher-Straße, Herstellung Entwässerungseinrichtungen, Herstellung Brückenausstattung (Lärmschutzwände, Schutzplanken), Wiederherstellung Flächen unter der Brücke. Fertigstellung • aller Arbeiten im Bereich Aicherpark bis Mitte 2023 vorgesehen; Bauarbeiten aktuell im Zeitplan. Bauabschnitt 3.1 – Am Gangsteig/nördlich Aicherpark bis Kreisstraße RO19 Schlößlstraße – Tieflage Großholzstraße auf circa 300 Metern Länge; Tieferlegung der Trasse unter die Erschließungsstraße Großholzstraße: Baubeginn im Juni 2021, Bohrpfahlarbeiten abgeschlossen, Herstellung Anschluss an Bestandsbauwerk Überführung Großholzstraße • abgeschlossen, Herstellung Regenrückhaltebecken • abgeschlossen. Derzeit im Bau: Aushub Tieflage, Betonarbeiten für Sohlplatte, Herstellung Entwässerungseinrichtungen entlang der Tieflage. Ausstehende Arbeiten 2022: Herstellung Fahrbahn und Ausstattung unter anderem mit Lärmschutzverkleidung. Herstellung von weiteren Brückenbauwerken: Seit November 2021: BW 7.1. Egarten: Herstellung einer Überführung für einen öffentlichen Feld- und Waldweg über die B15 bei Egarten. Seit Februar 2022: BW 4.1 Am Gangsteig: Überführung der Erschließungsstraße „Am Gangsteig“ über die B15. Fertigstellung Bauabschnitt 3.1 und weitere Teilverkehrsfreigabe von BA2 und BA3.1 für Mitte 2023 geplant.
Bauabschnitt 3.2. – RO19 bis St2080 – Asphalttragschicht für Trasse bereits hergestellt; aufgrund Bauarbeiten an der Bahnbrücke momentan keine weitergehenden Arbeiten an der angrenzenden Strecke vorgesehen. Bahnbrücke Wernhardsberg: Behelfsbrücken seit Ende 2020 eingebaut, bis Herbst 2021 lagenweise Abgrabung und Herstellung von Verbauten (Anker, Gurtungen, Aussteifungen) bis auf Zwischenebene. Derzeit im Bau: Herstellung Bauwerksgründung außerhalb Bahnbereich mit Einsatz von Großgeräten für Bohrpfahlherstellung (bis Ende 2022). Weitere Arbeiten 2023/24: Lagenweiser Baugrubenaushub bis auf Endtiefe mit Herstellung weiterer Sicherungs- und Verbaumaßnahmen, Herstellung endgültiges Bauwerk, Aushub Behelfsbrücken und Einschub Brückenüberbauten. Fertigstellung Bauabschnitt 3.2 und Gesamtfreigabe der Westtangente bis Mitte 2025 geplant.
SB 2. Bundesstraße 15, Kufsteiner Straße, zwischen Briançonstraße und Panorama-Kreuzung – Der Straßenabschnitt ist von der früheren Ortsdurchfahrt B15 abgestuft worden zur Staatsstraße 2363. Die Stadt ist damit Baulastträger für die Straße und Kreuzungsbeteiligte an der neu zu bauenden Eisenbahnüberführung. Mit der DB Netz wurde eine Planungsvereinbarung für die Erneuerung der Brücke abgeschlossen. Der Stadtrat hat als Grundlage für diese Planung einen vierstreifigen Fahrbahnquerschnitt mit beidseitigen Geh- und Radwegen beschlossen, der im nördlichen Straßenabschnitt bis zur Briançonstraße fortgeführt werden soll. Mit dieser Anforderung wird die Bahn die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die Eisenbahnüberführung und die anschließende Grundwasserwanne erstellen und das notwendige Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahnbundesamt beantragen. Der Straßenabschnitt südlich der Mangfall soll dreistreifig ausgebaut werden. Der Wechsel von drei auf vier Fahrstreifen erfolgt zwischen Mangfallbrücke und Klepperstraße. Die Planungen hierfür werden von der Stadt beauftragt. Für die Radwegeführung sollen im gesamten Ausbaubereich nach Möglichkeit die Anforderungen aus dem Radentscheid erfüllt werden. Die voraussichtlichen Baukosten für den gesamten Ausbau können erst mit Vorlage der Entwurfsplanung benannt werden.
SB 3. Instandsetzung Brückenberg – Mit der Baustelleneinrichtung wurde am 1. Februar 2021 begonnen. Seit dem 8. Februar 2021 steht auf dem Bauwerk jeweils nur eine Fahrspur für die Fahrtrichtung stadteinwärts und stadtauswärts zur Verfügung. Der Bauabschnitt II mit der Fertigstellung der Fahrbahn wird bis Mitte Juni andauern. Der fehlende Mittelbereich des Gehwegs Ost über den Hauptgleisen kann erst ab Ende August erfolgen, da erst dann Sperrzeiten zum Einbau des Kappengerüstes vorliegen. Die Gesamtfertigstellung erfolgt bis Mitte Dezember 2022.
SB 4. Mangfallstraße Nord – Straßenvollausbau der Mangfallstraße zwischen Am Hirschbichl und Mangfallbrücke, Erneuerung des Schmutzwasserkanals; Erneuerung der Wasserleitung; Neubau einer Fernwärmeleitung zwischen Tassilostraße und Forststraße; Erneuerung der Straßenbeleuchtung, Leerrohrverlegungen und Neubau der Straßenentwässerung. Baubeginn: Montag, 8. März 2021, Verkehrsfreigabe des Bauabschnitts zwischen Tassilostraße und Waldeckweg am 17. Dezember 2021. Der letzte Abschnitt vom Blumenweg bis zur Mangfallbrücke erfolgt unter Vollsperrung ab Frühjahr 2022; Gesamtfertigstellung: Juli 2022. Baukosten: 2,3 Millionen Euro.
SB 5. Hubertusstraße/Brückenberg – Ausbau der Hubertusstraße zwischen Wittelsbacher-/Pichlmayrstraße und Brückenberg Nord im Zuge der bereits laufenden Brückensanierung, Erweiterung der bestehenden Straßenquerschnitte und Neuorganisation von Fahrradspuren, Austausch der veralteten Lichtsignalanlagen inklusive barrierefreier Herstellung der Kreuzungsbereiche mit Blindenleiteinrichtungen; Abwicklung der Baumaßnahme in mehreren Bauphasen mit jeweils halbseitiger Sperrung der Münchener Straße beziehungsweise Hubertusstraße mit Aufrechterhaltung des Verkehrs in den Hauptfahrtrichtungen. • Abschluss der zweiten Bauphase mit Umlegung des Verkehrs in der Hubertusstraße auf die Ostseite und Start der dritten Bauphase mit Sperrung des Anschlusses Pichlmayrstraße Mitte Juli.
SW 1. Oberaustraße/Äußere Oberaustraße bis Hausnummer 12 – Neuverlegung Fernwärme in zwei Bauabschnitten: Erster Abschnitt zwischen Einmündung Nördliche Grubholzer und Anton-Jakob-Straße: Vollsperrung für Durchgangsverkehr, Anlieger – soweit möglich – frei. Zweiter Abschnitt zwischen Einmündung Anton-Jakob- und Ende Äußere Oberaustraße: Vollsperrung, für Anlieger und Kunden der Gewerbebetriebe werden Umfahrungen ausgeschildert. Hinweis für Gewerbebetriebe: Eine Zufahrt zu den Gewerbebetrieben ist möglich, es kann jedoch zu Einschränkungen kommen. Entsprechende Umfahrungen werden ausgeschildert. Baubeginn 14. März, Bauende voraussichtlich Ende Oktober.
SW 2. Kirchenweg/Eichfeldstraße – Neuverlegung Fernwärme, Erneuerung Wasser, Stromnetzverbesserung, Erweiterung Glasfaser und Straßenbeleuchtung, Vollsperrung in der Eichfeldstraße zwischen Kreuzung Kirchenweg und Götschweg, Zufahrt für Anlieger frei, Baubeginn 4. April 2022, Bauende voraussichtlich Mitte Juni 2022.
SW 3. Weinlände 15-19 – Neuverlegung Fernwärme, Vollsperrung zwischen Kreuzung Rechenauer Straße und Tulpenweg, Baubeginn 25. April, Bauende voraussichtlich Anfang Juni 2022.
SW 4. Hoppenbichlerstraße –Neuverlegung Fernwärme, Erneuerung Wasser und Straßenbeleuchtungsmasten, Erweiterung Glasfaser, Vollsperrung, Zufahrt für Anlieger frei in zwei Bauabschnitten: BA I zwischen Doppelmayerstraße und Pfandlstraße, BA II zwischen Pfandlstraße und Hoppenbichlerstraße 21, Baubeginn 29. März, Bauende voraussichtlich Ende August 2022.
SW6. Pfandlstraße – Neuverlegung Fernwärme, Erneuerung Wasser, Vollsperrung Zufahrt für Anlieger frei, Baubeginn Mitte Mai 2022, Bauende voraussichtlich Ende August 2022.
B 1. Südtiroler Platz – Bauabschnitt 2 und 3 – Neugestaltung des Südtiroler Platzes im Bereich zwischen Mühlbach und bereits neu hergestelltem ROB. Östliche Platzfläche im Umfeld des Fahrradparkhauses seit 14. Dezember 2021 in Betrieb (Kurzzeitparkplatz). Die Arbeiten am aktuellen Bauabschnitt (westliche Platzfläche) wurden im März aufgenommen. Baubeginn: November 2020, Bauende: voraussichtlich Ende 2022.
HB 1. Karolinen-Gymnasium – Erweiterung und Generalsanierung in drei Bauabschnitten. Im ersten Schritt wurde die Zweifachturnhalle abgerissen und an dieser Stelle ein Schulneubau errichtet. Die Nutzungsaufnahme ist im Herbst 2021 erfolgt. Als zweiter Bauabschnitt wird der Altbau aus dem Jahr 1908 generalsaniert. Im dritten Bauabschnitt werden der Ostflügel aus dem Jahr 1969 und der Pavillon abgebrochen, um Platz für eine neue Dreifachturnhalle zu schaffen. Die bauliche Umsetzung ist bis 2025/26 vorgesehen. Die veranschlagten Gesamtprojektkosten belaufen sich auf • 66,3 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird nach aktuellem Stand mit bis zu • 18,1 Millionen Euro gefördert.
HB 2. Johann-Rieder-Realschule – Die Johann-Rieder-Realschule wird auf 35 Klassen erweitert. Diese Erweiterung bedingt auch Umbauten im Bestand. Die Sanierung des Hauses A wurde zum Schuljahresbeginn 2020/21 fertiggestellt und wird mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert. Gesamtkosten: 20,2 Millionen Euro.
HB 3. Brandschutz, anlagentechnische und bauliche Sanierung des Rofa-Stadions – Ertüchtigung ohne Gaststätte sowie Erneuerung der Fluchttreppen auf der Nord- und Südseite. Projektsumme liegt bei 14,53 Millionen Euro. Die Umsetzung der Maßnahmen ist bis 2024 vorgesehen. 2020 wurden brandschutzrechtliche Ertüchtigungen und Umbauten sowie die Sanierung der Sanitärbereiche und die Fertigstellung des Vorbaus durchgeführt. Im Rahmen der Maßnahmen ist 2021 bereits eine Umstellung der Beleuchtung auf LED erfolgt. Diese Umstellung wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (KSI). 2021 ist außerdem der Einbau einer Sprachalarmierungsanlage, die Erweiterung der Brandmeldeanlage als Vollschutzanlage und die Fertigstellung der Sicherheitsbeleuchtung erfolgt. Die Fertigstellung der Sanierung der WC- und Sanitärbereiche ist weiter vorgesehen. Zudem folgt in den Jahren 2023 die Dachsanierung, die (teilweise) Fassadensanierung und die Erneuerung der Eingangstüren sowie in 2024 die Erneuerung der Eisbande und Rollstuhlrampen und die Fassadengestaltung. Diese Maßnahmen werden voraussichtlich mit 2,2 Millionen Euro durch das Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur gefördert.
HB 4. Mittertor – Der Zeithorizont für mögliche Sanierungsmaßnahmen wird geprüft.
HB 5. Neubau einer Wohnanlage, Lena-Christ-Straße 2 – 22 – Die GRWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Rosenheim mbH errichtet eine Wohnanlage mit 212 Wohnungen, einer Großtagespflege sowie einer Tiefgarage mit 205 Stellplätzen. Die Häuser A und B (102 Wohnungen) werden mit Mitteln der EOF-Förderung gefördert. Die Häuser C und D (110 Wohnungen) werden frei finanziert errichtet. Gesamtkosten circa 50 Millionen Euro. • Bezug des Bauabschnitts 1 im Juni 2022, des Bauabschnitts 2 im September 2022. Die Bauabschnitte 3 und 4 werden im ersten Halbjahr 2023 bezogen.
HB 6. Erweiterung der Prinzregentenschule mit Neubau Kinderhort inklusive Mittagsverpflegung – Um den gestiegenen Raumbedarf der Grundschule zu decken, ist es notwendig, dass der Kinderhort aus dem Gebäude ausgelagert und auf dem gegenüberliegenden Sportplatz als neues separates Gebäude inklusive der Räumlichkeiten für die Mittagsverpflegung der Grundschule neu errichtet wird. Die Gesamtkosten liegen derzeit bei rund 5,95 Millionen Euro. Die Maßnahme wird vom Freistaat Bayern mit FAG-Mitteln gefördert. Der Baubeginn erfolgte im März 2022, die Nutzungsaufnahme des Gebäudes kann voraussichtlich bis Mitte 2023 erfolgen.
HB 7. Neubau einer Wohnanlage an der Hugo-Laue-Straße 2 – 6/Marienberger Straße 45 – Die Stadt Rosenheim errichtet eine Wohnanlage mit fünf Häusern und einer Tiefgarage mit 54 Plätzen. Es entstehen 40 Wohnungen und 68 Apartments für Klinikpersonal. Die Wohnanlage wird mit Mitteln des „Kommunalen Wohnraumförderungsprogramms“ gefördert. Gesamtkosten: 22,5 Millionen Euro. Mit der Baudurchführung ist die GRWS beauftragt. Baubeginn ist erfolgt, Fertigstellung abschnittsweise ab Mitte • Oktober 2022.
HB 8. Tiefgarage P3, Königstraße 24 am Rathaus – In der Tiefgarage P3 am Rathaus ist eine Sanierung notwendig, die die Betonsanierung, Brandschutzmaßnahmen sowie die Sanierung und Optimierung der technischen Gebäudeausrüstung umfasst. Die Gesamtkosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro. Die Sanierung wurde begonnen und die Inbetriebnahme ist für Dezember 2022 vorgesehen. Die Nutzung der Tiefgarage wird zu dieser Zeit nicht möglich sein.
HB 9. Kurzfristige Schaffung weiterer Kindergartenplätze zum Kindergartenjahr 2022/23 – Auf dem bisherigen Spielplatz an der Ecke Erlenaustraße/Fischerweg wird bis voraussichtlich Ende 2022 ein viergruppiger Kindergarten in Modulbauweise errichtet. Es entstehen 100 zusätzliche Kindergartenplätze als Übergangslösung für den kurzfristig ungedeckten Bedarf. Die geschätzten Gesamtkosten liegen bei 2,7 Millionen Euro.
H 1. BA 06 Münchener Straße bis Turnersteg – Der Hochwasserschutz ist hergestellt, die ökologische Gewässergestaltung ist in Planung.
H 2. BA 11.1 Von der Eisen- bahnbrücke bis zum Schwimmbadsteg – Ein 100-jährliches Hochwasser kann bereits schadlos abgeführt werden. Die Deiche werden noch mit einer Innendichtung versehen. Das Wegesystem wird komplett überplant und die Wege werden hier verbreitert. Derzeit wird die Entwurfsplanung bearbeitet.
H 3. BA 11.2 Von der Brücke Kufsteiner Straße bis zur Eisenbahnbrücke – Der Deichabschnitt wird derzeit überplant. Dieser Abschnitt ist bereits ausreichend hoch. In den Deich muss noch eine Innendichtung eingebaut und der Deichkronenweg verbreitert werden.
H 4. BA 91 Kunstmühle II Rückstau der Mangfall in den Mangfallkanal – Hier muss verhindert werden, dass Hochwasser der Mangfall oberhalb der Kufsteiner Brücke über Mangfallkanal und Kunstmühle II in das Stadtgebiet gelangt. Derzeit wird die Vorentwurfsplanung bearbeitet.
H 5. BA 11.3 Schwimmbadsteg bis Gervais-Steg – Der Deichabschnitt wird derzeit überplant.
H6. BA 12 Erhöhung des Deiches an der Kalten – Ein 100-jährliches Hochwasser kann schadlos abgeführt werden. Die Unterhaltung des Deichs ist aufgrund der schmalen Krone erschwert und muss dem Stand der Technik angepasst werden. Auf Basis der aktuell gewonnenen Vermessungsdaten wird derzeit ein hydraulisches Modell erstellt.