Der Swing als verbindendes Element

von Redaktion

Blasorchester und Bigband der Stadtkapelle Rosenheim spielen im Kuko auf

Rosenheim – Das symphonische Blasorchester und die SwingInn-Bigband der Stadtkapelle Rosenheim zeigten jetzt ihr Showtalent. Eine Erinnerung an die guten Zeiten, das Leben genießen, solange man kann, dabei aber nicht vergessen, wie schlecht es anderen Menschen gerade geht – diese Botschaft vermittelte der Konzertabend mit zwei Ensembles der Stadtkapelle Rosenheim im großen Saal des Kultur- und Kongresszentrums Rosenheim. Mal melancholisch, mal fetzig-fröhlich-frech: Der Swing war eines der verbindenden Elemente.

Von „verbindenden Elementen“ sprach auch Dirigent Wolfgang Hauck, als er die Solisten der beiden Ensembles und das Publikum hervorhob. Sie wären es nämlich vor allem gewesen, die das Doppelkonzert von Sinfonischem Blasorchester und der Bigband, unter der Leitung von Heinz Dauhrer, erst richtig stimmig machten. Dabei muss erwähnt werden, dass beide Ensembles klanglich absolut ausgewogen performten. Ganz egal, ob bei dem Stück „Someone like you“ aus dem Musical „Jekyll and Hyde“ mit Heinz Dauhrer an der Trompete, „The way we were“, das 1974 einen Oscar für das beste Lied im gleichnamigen Film erhielt und sanft von Posaunist Christoph Sanftl interpretiert wurde, oder „C’est si bon“ mit Sänger Toby Heinz in bester Louis-Armstrong-Manier.

Mit einer gemeinsamen Zugabe, bei der die Bühne dann bis auf den letzten Platz besetzt war, und einem weiteren Bonus-Stück, „Oh when the saints“ inklusive Publikumschor, wurde das applaudierende Publikum dann wieder in die laue Sommernacht entlassen.

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