Finanzielle Unterstützung für Frauen- und Mädchennotruf

von Redaktion

Grüne beantragen Erhöhung des Zuschussanteils – Beratungsbedarf in vergangenen zwei Jahren angestiegen

Rosenheim – Mehr Geld für den Frauen- und Mädchennotruf in Rosenheim: Das fordern die Grünen in einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas März (CSU). In diesem beantragen sie, den Zuschussanteil der Stadt Rosenheim für den Frauen- und Mädchennotruf zu erhöhen, sodass für das Angebot „Selbsthilfe-Gruppenangebote für von Gewalt bedrohte und betroffene Frauen und Kinder“ eine weitere, befristete Stelle geschaffen werden kann.

„Der Frauen- und Mädchennotruf leistet in Stadt und Landkreis seit mehr als drei Jahrzehnten einen unverzichtbaren Beitrag zur Beratung sowie Begleitung von betroffenen Frauen und Kindern, die unter Gewalt leiden“, heißt es in dem Antrag. Zudem erfolge auch eine präventive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Thema sexualisierte Gewalt.

Durch dauerhafte finanzielle Zuschüsse von Stadt und Landkreis oder staatliche Fördermittel kann der Gesamtbedarf – laut den Grünen – seit Langem nicht mehr gedeckt werden. Hier seien neben den Mitgliedsbeiträgen des Vereins auch Jahr für Jahr „umfangreiche Spenden erforderlich“. Insbesondere die beiden vergangenen Jahre hätten den mittel- sowie langfristigen Beratungs- und Begleitungsbedarf des Frauen- und Mädchennotrufs noch zusätzlich ansteigen lassen. „Die finanzielle Ausstattung hierfür kann und konnte bislang nicht annähernd mithalten“, teilen die Grünen in ihrem Antrag mit.

Insbesondere für den Bedarf an örtlichen Selbsthilfe-Gruppenangeboten für von Gewalt bedrohte beziehungsweise betroffene Frauen und Kinder würden die Finanzmittel fehlen, um entsprechendes Fachpersonal zur Durchführung der Angebote zusätzlich zur Stammbelegschaft einstellen zu können.

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