Alle Kinder bekommen einen Betreuungsplatz

von Redaktion

In diesem Jahr kann die Stadt den Eltern von Kleinkindern gute Nachrichten überbringen

Rosenheim – Als vergangene Woche Grünen-Stadträtin Sandrine Liersch am Ende der Sitzung des Auschusses für Kinder, Jugendliche und Familien nachfragte, wie die Situation bei den Kindergarten- und Krippenplätzen aussieht, konnte Dezernatsleiter Frank Leistner noch wenig erfreuliche Zahlen vorweisen. Über 200 Absagen und über 150 Bedarfsanträge lagen der Stadt bei den Kindergartenplätzen vor. Ähnlich sah es bei Krippenplätzen aus, zwar waren die Absagen mit über 140 geringer, aber der Bedarf war halt da. Doch inzwischen kann die Stadt gute Nachrichten vermelden. Allen Eltern, die einen Bedarfsantrag für ihren Nachwuchs gestellt hatten, konnte ein Platz zugewiesen werden. Ob diese mit dem Angebot zufrieden sind, steht auf einem anderen Blatt.

Auch vor der Nachfrage Lierschs ging es im öffentlichen Teil des Auschusses bereits vornehmlich um die Betreuung der Kleinsten. Die ersten vier Tagesordnungspunkte drehten sich um Kindergärten. Sowohl die Kostenübernahme und auch die Übernahme der Trägerschaft des Waldkindergartens. Während es bei der Übernahme der Trägerschaft keine Gegenstimmen gab, war die Übernahme der Kosten von kritischen Stimmen seitens der CSU-Fraktion begleitet. Ulrike Plankl kritisierte das Vorgehen des Kindergartens und seines bisherigen Trägers, der Arbeiterwohlfahrt. Dementsprechend stimmte die CSU-Fraktion gegen die Übernahme der zusätzlichen Kosten, aber dennoch für die Übernahme der Trägerschaft, die einstimmig befürtwortet wurde.

Mit einer Mehrheit von einer Stimme plädierte der Ausschuss auch für die Übernahme der Kosten: SPD-Stadträtin Elisabeth Jordan erklärte, ein Waldkindergarten habe eben mehr Kosten als ein normaler Kindergarten. Auch ein neuer Bauwagen für den Naturkindergarten „In Bewegung“ wurde ohne Gegenstimme bewilligt. Durch den Bauwagen kann der Kindergarten kostengünstig eine neue Gruppe schaffen. Thomas Stöppler

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