Ein kleines Hoffnungslicht für Frauen

von Redaktion

Rosenheimer Einrichtungen informieren über Anlaufstellen bei Gewalt

Rosenheim – Jede dritte Frau wird in ihrem Leben ein mal Opfer häuslicher Gewalt. Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, der kürzlich begangen wurde, sorgen Rosenheimer Organisationen an einem Infostadt in der Innenstadt für Aufklärung.

Zum Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen versammelten sich verschiedene Einrichtungen, wie das Frauenhaus, der Frauen- und Mädchennotruf und die Diakonie Fachstelle Täter- und Täterinnenarbeit, in der Innenstadt.

Für Unterstützung sorgen außerdem Manfred Jahn und Andreas Burgerhauser der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle und Margot Kreuzer, die Rosenheimer Koordinatorin der Menschenrechtsorganisation „Terre des Femmes“. Die Aktivisten führen Gespräche, thematisieren häusliche Gewalt und verteilen Infoblätter. Es sei wichtig, Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, da immer noch viele Frauen davon betroffen seien, so Johanna Eder vom Frauenhaus Rosenheim. Außerdem wollen die Organisationen darauf aufmerksam machen, dass es sie als Unterstützungssystem gibt und ihre Hilfe jederzeit in Anspruch genommen werden kann.
Zusätzlich veranstalten sie die Aktion „Baum der Hoffnung“, an den die Leute Wünsche für die Frauen in Form eines Blattes aufschreiben können und geben ein Teelicht als „kleines Licht der Hoffnung“ mit.

Isabella Wildemann

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