Rosenheim – Deutschlandweit kommen knapp 61000 Kinder jährlich als Frühgeborene zur Welt. Damit stellen Frühgeborene die größte Kinderpatientengruppe dar.
Die Überlebenschancen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten verbessert. Dennoch können die Erlebnisse rund um die Geburt und die Sorge um die Gesundheit des Babys für die Eltern eine anhaltende Belastung darstellen. Die „Harl.e.kin-Nachsorge“ hat sich zur Aufgabe gemacht, den Eltern in dieser schwierigen Phase zur Seite zu stehen. Durch Beratung, sensibles Wahrnehmen der Bedürfnisse von Kind und Eltern und auch Erprobung alternativer Handlungsstrategien können die Mitarbeiterinnen individuelle Verarbeitungsprozesse unterstützen und den Übergang von der „Rund-um-Versorgung“ im Klinikum zur Selbstständigkeit im häuslichen Umfeld erleichtern.
Eventuelle Entwicklungsstörungen können durch die Caritas Frühförderstelle frühzeitig erkannt und Fördermaßnahmen gezielt und rechtzeitig eingeleitet werden. Diese Arbeit möchte Pia Kathrein unterstützen. Daher hat sie zu ihrem 70. Geburtstag auf Geschenke verzichtet und um Spenden für die „Harl.e.kin-Nachsorge“ Rosenheim gebeten. Diese stockte sie auf, sodass am Ende 4200 Euro zusammenkamen.