von Redaktion

Diese Rubrik zeigt die wichtigsten Projekte in Rosenheim auf einen Blick. Änderungen sind mit • und kursiv gekennzeichnet.

SB 1. Bundesstraße 15, Westtangente RosenheimBauabschnitt 1 von der A8 bis zur St2078 seit 2015 unter Verkehr; Anpassung der Anschlussstelle der B15 WTRO – St2078 ab März 2023 geplant. Bauabschnitt 4 von Norden bis zur St2080 seit 2018 unter Verkehr; Bauabschnitt 2 – Aicherpark: 670 Meter Bauwerkslänge, Brückenbauarbeiten seit Ende 2018, Gründungsarbeiten und Betonbau abgeschlossen, Stahltragwerk auf komplette Länge inklusive Schrägseilabspannung hergestellt. Beschichtungsarbeiten der Stahlbauteile weitestgehend abgeschlossen, Wiederherstellung Radwege und Uferwege abgeschlossen. Derzeit im Bau: Wiederherstellung der Flächen unter der Brücke, Bau der Lärmschutzwand. Ausstehende Arbeiten 2023: Herstellung Brückenausstattung (Lärmschutzwände, Schutzplanken), Wiederherstellung Flächen unter der Brücke. Fertigstellung aller Arbeiten im Bereich Aicherpark bis Mitte 2023 vorgesehen. Bauabschnitt 3.1 – Am Gangsteig/nördlich Aicherpark bis Kreisstraße RO19 Schlößlstraße – Tieflage Großholzstraße auf circa 300 Metern Länge; Tieferlegung der Trasse unter die Ortsstraße Großholzstraße: Baubeginn im Juni 2021, Herstellung des Trogs weitestgehend abgeschlossen, Herstellung Regenrückhaltebecken abgeschlossen, • Montage der Lärmschutzverkleidung abgeschlossen. Derzeit im Bau: Restarbeiten. Ausstehende Arbeiten 2023: Keine. Herstellung von weiteren Brückenbauwerken: Seit November 2021: BW 7.1: Herstellung einer Überführung für einen öffentlichen Feld- und Waldweg über die B15 bei Egarten. Verkehrsfreigabe fand im September 2022 statt. Seit Februar 2022: BW 4.1: Überführung der Erschließungsstraße „Am Gangsteig“ über die B15; Verkehrsfreigabe im Oktober 2022 erfolgt, Fertigstellung der Restarbeiten Anfang 2023. Streckenbau Bauabschnitt 3.1: Herstellung Entwässerungseinrichtungen und Böschungen abgeschlossen, Herstellung Planum abgeschlossen. Herstellung Frostschutzschicht. Herstellung Asphaltfahrbahn abgeschlossen. Derzeit im Bau: Anpflanzungen und Aufforstungen. Ausstehende Arbeiten 2023: Herstellung Ausstattung (Wildschutzzaun, Schutzplanken, Beschilderung, Markierung), Fertigstellung Bauabschnitt 3.1 und weitere Teilverkehrsfreigabe von BA 2 und BA 3.1 für Mitte 2023 geplant.

Bauabschnitt 3.2. – RO19 bis St2080 – Asphalttragschicht für Trasse bereits hergestellt; aufgrund Bauarbeiten an der Bahnbrücke momentan keine weitergehenden Arbeiten an der angrenzenden Strecke vorgesehen. Bahnbrücke Wernhardsberg: Behelfsbrücken seit Ende 2020 eingebaut, bis Herbst 2021 lagenweise Abgrabung und Herstellung von Verbauten (Anker, Gurtungen, Aussteifungen) bis auf Zwischenebene. Herstellung Tiefgründung abgeschlossen. Derzeit im Bau: Lagenweiser Baugrubenaushub bis auf Endtiefe mit Herstellung weiterer Sicherungs- und Verbaumaßnahmen. Weitere Arbeiten 2023 bis 2024: Herstellung endgültiges Bauwerk, Aushub Behelfsbrücken und Einschub Brückenüberbauten. Herstellung von weiteren Brückenbauwerken: Neben der Bahnbrücke Wernhardsberg werden noch zwei weitere Brücken und eine Unterführung hergestellt: Baubeginn Herbst 2023. Fertigstellung Bauabschnitt 3.2 und Gesamtfreigabe der Westtangente bis Mitte 2025 geplant.

SB 2. Bundesstraße 15, Kufsteiner Straße, zwischen Briançonstraße und Panorama-Kreuzung – Der Straßenabschnitt ist von der früheren Ortsdurchfahrt B15 abgestuft worden zur Staatsstraße 2363. Die Stadt ist damit Baulastträger für die Straße und Kreuzungsbeteiligte an der neu zu bauenden Eisenbahnüberführung. Mit der DB Netz wurde eine Planungsvereinbarung für die Erneuerung der Brücke abgeschlossen. Der Stadtrat hat als Grundlage für diese Planung einen vierstreifigen Fahrbahnquerschnitt mit beidseitigen Geh- und Radwegen beschlossen, der im nördlichen Straßenabschnitt bis zur Briançonstraße fortgeführt werden soll. Mit dieser Anforderung wird die Bahn die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die Eisenbahnüberführung und die anschließende Grundwasserwanne erstellen und das notwendige Planfeststellungsverfahren beim Eisenbahnbundesamt beantragen. Der Straßenabschnitt südlich der Mangfall soll dreistreifig ausgebaut werden. Der Wechsel von drei auf vier Fahrstreifen erfolgt zwischen Mangfallbrücke und Klepperstraße. Die Planungen hierfür werden von der Stadt beauftragt. Für die Radwegeführung sollen im gesamten Ausbaubereich nach Möglichkeit die Anforderungen aus dem Radentscheid erfüllt werden. Die voraussichtlichen Baukosten für den gesamten Ausbau können erst mit Vorlage der Entwurfsplanung benannt werden.

SB3. Errichtung einer temporären Siedlung für Flüchtlinge an der Westerndorfer Straße – Neben dem Parkplatz der FOS/BOS wird bis zum Frühjahr 2023 eine temporäre Siedlung aus 16 Mobilheimen zur Unterbringung von Flüchtlingen errichtet. Es können insgesamt circa 60 Personen untergebracht werden, von der Innenaufteilung her eignen sich die Mobilheime vorrangig für Familien. Die Kostenschätzung liegt bei 3,1 Millionen Euro, die Kosten werden von der Regierung von Oberbayern refinanziert.

SW 1. Oberaustraße/Äußere Oberaustraße bis Hausnummer 12 – Neuverlegung Fernwärme in zwei Bauabschnitten: Erster Abschnitt zwischen Einmündung Nördliche Grubholzer- und Anton-Jakob-Straße: Vollsperrung für Durchgangsverkehr, Anlieger – soweit möglich – frei. Zweiter Abschnitt zwischen Einmündung Anton-Jakob- und Ende Äußere Oberaustraße: Vollsperrung, für Anlieger und Kunden der Gewerbebetriebe werden Umfahrungen ausgeschildert. Hinweis für Gewerbebetriebe: Eine Zufahrt zu den Gewerbebetrieben ist möglich, es kann jedoch zu Einschränkungen kommen. Entsprechende Umfahrungen werden ausgeschildert. Baubeginn 14. März 2022, Bauende • voraussichtlich Ende Februar 2023.

SW2. Mörikestraße – Neuverlegung Fernwärmeleitungen, Erneuerung Wasser, Stromnetzverbesserung, Ausbau Glasfaser; Vollsperrung zwischen Ebersberger Straße und Hofmillerstraße, Anlieger frei. Baubeginn 4. Oktober 2022, Bauende voraussichtlich Mitte Februar 2023.

B 1. Südtiroler Platz – Bauabschnitt 2 und 3 – Neugestaltung des Südtiroler Platzes im Bereich zwischen Mühlbach und bereits neu hergestelltem ROB. Östliche Platzfläche im Umfeld des Fahrradparkhauses seit 14. Dezember 2021 in Betrieb (Kurzzeitparkplatz). Die Arbeiten am aktuellen Bauabschnitt (westliche Platzfläche) wurden im März aufgenommen. Baubeginn: November 2020. Gesamtfertigstellung des Bauvorhabens wird nach jetzigem Kenntnisstand 2023 in der ersten Jahreshälfte erfolgen.

HB 1. Karolinen-Gymnasium – Erweiterung und Generalsanierung in drei Bauabschnitten. Im ersten Schritt wurde die Zweifachturnhalle abgerissen und an dieser Stelle ein Schulneubau errichtet. Die Nutzungsaufnahme ist im Herbst 2021 erfolgt. Als zweiter Bauabschnitt wird der Altbau aus dem Jahr 1908 generalsaniert. Im dritten Bauabschnitt werden der Ostflügel aus dem Jahr 1969 und der Pavillon abgebrochen, um Platz für eine neue Dreifachturnhalle zu schaffen. Die bauliche Umsetzung ist bis 2025/26 vorgesehen. Die veranschlagten Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 66,3 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird nach aktuellem Stand mit bis zu 18,1 Millionen Euro gefördert.

HB 2. Johann-Rieder-Realschule – Die Johann-Rieder-Realschule wird auf 35 Klassen erweitert. Diese Erweiterung bedingt auch Umbauten im Bestand. Die Sanierung des Hauses A wurde zum Schuljahresbeginn 2020/21 fertiggestellt und wird mit rund 2,5 Millionen Euro gefördert. Gesamtkosten: 20,2 Millionen Euro.

HB 3. Sanierung des Rofa-Stadions – Bei der Sanierung handelt es sich insgesamt um die Ertüchtigung ohne Gaststätte sowie die Erneuerung der Fluchttreppen auf der Nord- und Südseite. Die Projektsumme liegt bei 14,53 Millionen Euro und die Umsetzung der Maßnahmen ist bis 2024 vorgesehen. 2020 und 2021 wurden folgende Maßnahmen bereits durchgeführt: brandschutzrechtliche Ertüchtigungen und Umbauten, Sanierung der Sanitärbereiche, Fertigstellung des Vorbaus, Einbau einer Sprachalarmierungsanlage, Erweiterung der Brandmeldeanlage, Fertigstellung der Sicherheitsbeleuchtung und Umstellung der Beleuchtung auf LED. Diese Umstellung wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (KSI). • In den Jahren 2023 und 2024 folgen zudem die Dachsanierung, die (teilweise) Fassadensanierung, die Erneuerung der Eingangstüren, der Eisbande und der Rollstuhlrampen sowie die Fassadengestaltung. Diese Maßnahmen werden voraussichtlich mit 2,2 Millionen Euro durch das Bundesprogramm Sanierung Kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur gefördert.

HB 4. Mittertor – Der Zeithorizont für mögliche Sanierungsmaßnahmen wird geprüft.

HB 5. Neubau einer Wohnanlage, Lena-Christ-Straße 2-22 Die GRWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Rosenheim mbH errichtet eine Wohnanlage mit 212 Wohnungen, einer Großtagespflege sowie einer Tiefgarage mit 205 Stellplätzen. Die Häuser A und B (102 Wohnungen) werden mit Mitteln der EOF-Förderung gefördert. Die Häuser C und D (110 Wohnungen) werden frei finanziert errichtet. Gesamtkosten circa 50 Millionen Euro. Bezug des Bauabschnitts 1 im Juni 2022, des Bauabschnitts 2 im September 2022. Die Bauabschnitte 3 und 4 werden im ersten Halbjahr 2023 bezogen.

HB 6. Erweiterung der Prinzregentenschule mit Neubau Kinderhort inklusive Mittagsverpflegung – Um den gestiegenen Raumbedarf der Grundschule zu decken, ist es notwendig, dass der Kinderhort aus dem Gebäude ausgelagert und auf dem gegenüberliegenden Sportplatz als neues separates Gebäude inklusive der Räumlichkeiten für die Mittagsverpflegung der Grundschule neu errichtet wird. Die Gesamtkosten liegen derzeit bei rund 5,95 Millionen Euro. Die Maßnahme wird vom Freistaat Bayern mit FAG-Mitteln gefördert. Der Baubeginn erfolgte im März 2022, die Nutzungsaufnahme des Gebäudes kann voraussichtlich bis Mitte 2023 erfolgen.

HB 7. Neubau einer Wohnanlage an der Hugo-Laue-Straße 2-6/Marienberger Straße 45 – Die Stadt Rosenheim errichtet eine Wohnanlage mit fünf Häusern und einer Tiefgarage mit 54 Plätzen. Es entstehen 40 Wohnungen und 68 Apartments für Klinikpersonal. Die Wohnanlage wird mit Mitteln des „Kommunalen Wohnraumförderungsprogramms“ gefördert. Gesamtkosten: 22,5 Millionen Euro. Mit der Baudurchführung ist die GRWS beauftragt. Baubeginn ist erfolgt, Fertigstellung abschnittsweise ab Mitte Oktober 2022.

HB 8. Tiefgarage P3, Königstraße 24 am Rathaus – In der Tiefgarage P3 am Rathaus war eine Sanierung notwendig, die die Betonsanierung, Brandschutzmaßnahmen sowie die Sanierung und Optimierung der technischen Gebäudeausrüstung umfasst. Die Gesamtkosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro. • Die Sanierung wurde im Dezember überwiegend fertiggestellt und die Tiefgarage wiedereröffnet.

HB 9. Kurzfristige Schaffung weiterer Kindergartenplätze zum Kindergartenjahr 2022/23 – Auf dem bisherigen Spielplatz an der Ecke Erlenaustraße/Fischerweg wurde ein viergruppiger Kindergarten in Modulbauweise errichtet • und zum 1. Dezember 2022 in Betrieb genommen. Es stehen nun 100 zusätzliche Kindergartenplätze als Übergangslösung für den kurzfristig ungedeckten Bedarf zur Verfügung. Die Gesamtkosten liegen • voraussichtlich bei rund 2,55 Millionen Euro. Im Frühjahr werden noch die Außenanlagen fertiggestellt.

HB10. Neubau einer Wohnanlage An der Kaltenmühle 1, 2-10 – Die GRWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Rosenheim mbH errichtet eine Wohnanlage mit 106 Wohnungen und zwei Tiefgaragen mit insgesamt 98 Stellplätzen. 63 Wohnungen werden mit Mitteln der EOF-Förderung gefördert. 43 Wohnungen werden frei finanziert errichtet. Gesamtkosten circa 34 Millionen Euro. Baubeginn war im August 2022. Die Fertigstellung erfolgt in Abschnitten zwischen September 2024 und März 2025.

HB11. Neubau eines dreigruppigen Kinderhauses auf der BayWa-Wiese – Die Stadt Rosenheim plant entsprechend des Bebauungsplans Nr. 174 gegenüber des bestehenden Kindergartens an der Holbeinstraße in Happing die Errichtung eines weiteren Kinderhauses mit zwei Kindergarten- und einer Krippengruppe. Die Kostenschätzung liegt bei 5,2 Millionen Euro. Die Maßnahme wird vom Freistaat Bayern voraussichtlich mit FAG-Mitteln gefördert. Baubeginn ist voraussichtlich für Ende 2023 vorgesehen.

H 1. BA 06 Münchener Straße bis Turnersteg – Der Hochwasserschutz ist hergestellt, die ökologische Gewässergestaltung ist in Planung.

H 2. BA 11.1 Von der Eisen- bahnbrücke bis zum Schwimmbadsteg – Ein 100-jährliches Hochwasser kann bereits schadlos abgeführt werden. Die Deiche werden noch mit einer Innendichtung versehen. Das Wegesystem wird komplett überplant und die Wege werden hier verbreitert. Derzeit wird die Entwurfsplanung bearbeitet.

H 3. BA 11.2 Von der Brücke Kufsteiner Straße bis zur Eisenbahnbrücke – Der Deichabschnitt wird derzeit überplant. Dieser Abschnitt ist bereits ausreichend hoch. In den Deich muss noch eine Innendichtung eingebaut und der Deichkronenweg verbreitert werden.

H 4. BA 91 Kunstmühle II Rückstau der Mangfall in den Mangfallkanal – Hier muss verhindert werden, dass Hochwasser der Mangfall oberhalb der Kufsteiner Brücke über Mangfallkanal und Kunstmühle II in das Stadtgebiet gelangt. Derzeit wird die Vorentwurfsplanung bearbeitet.

H 5. BA 11.3 Schwimmbadsteg bis Gervais-Steg – Der Deichabschnitt wird derzeit überplant.

H6. BA 12 Erhöhung des Deiches an der Kalten – Ein 100-jährliches Hochwasser kann schadlos abgeführt werden. Unterhaltung des Deichs ist aufgrund der schmalen Krone erschwert und muss dem Stand der Technik angepasst werden. Auf Basis der aktuell gewonnenen Vermessungsdaten wird derzeit ein hydraulisches Modell erstellt.

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