Rosenheim – Nicht nur die Lichter bleiben aus, auch die Heizung wird nicht angemacht – oder zumindest stark gedrosselt. Und bei 15 Grad vorgesehener Raumtemperatur wird niemand im Büro sitzen. Die Zeit zwischen den Jahren wird in der Rosenheimer Verwaltung wirklich zur stillen Zeit. Um Energie zu sparen will die Stadt alle Verwaltungsgebäude und einige andere kommunale Liegenschaften zwischen den Jahren nicht öffnen. Und auch im neuen Jahr wird die Verwaltung nur eingeschränkt erreichbar sein.
Ab dem 7. Januar soll dann alles wieder seinen normalen Gang gehen. An den Schließtagen ergäben sich Energieeinsparungen von etwa 65 Prozent, erklärte ein Sprecher der Stadt auf OVB-Anfrage. Die Idee stamme von Oberbürgermeister Andreas März. Die städtischen Mitarbeiter, die nicht im Notdienst sind, „müssen Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen“, erklärte der städtische Sprecher.
Wer kurz vor dem Neujahrsurlaub aber nun bemerkt, dass der notwendige Reisepass abgelaufen ist oder schnell noch das Auto, das unterm Weihnachtsbaum lag, zulassen will, dem kann dennoch geholfen werden. Die Stadt hat Notdienste eingerichtet. Zulassungsstelle, Einwohnerbereich, Standesamt, Sozialamt, Friedhof und das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien bleiben – wenn auch eingeschränkt – erreichbar (siehe Kasten).
Außerdem schließen einige kulturelle Einrichtungen: „Das Städtische Museum im Mittertor, das Holztechnische Museum, das Stadtarchiv und die Volkshochschule sind während der Ferienzeit geschlossen“, heißt es in der Erklärung der Stadt. Die Stadtbibliothek und die städtische Galerie sind geöffnet, schließen ihre Türen aber auch über die Weihnachtsfeiertage inklusive dem 24. Dezember sowie über Silvester bis einschließlich dem 2. Januar.
Zwar wird das Fundbüro ebenfalls zu sein, aber Fundsachen können im Rathaus (Königstraße 24), im Bürgeramt (Königstraße 15) und im Sozialrathaus (Reichenbachstraße 8) abgegeben werden. Online lässt sich auch unter https://www.rosenheim.de/buergerservice/fundbuero nach Verlorenem suchen.