Der Palmsonntag ist der letzte Sonntag in der Fastenzeit. Mit ihm wird der Einzug Jesu nach Jerusalem gefeiert. Früher wurden dazu in vielen Gemeinden richtige Esel mitgeführt. Da sie allerdings nicht immer dann gehen wollten, wenn die Gemeinde zur Prozession schritt, wurde die Tradition schrittweise abgeschafft. Manche Pfarreien, wie St. Josef der Arbeiter in Oberwöhr, pflegen noch die Tradition und ersetzten den lebenden Esel durch einen Holzesel. Natürlich braucht auch der Pflege. Mesner Edward Kadoch kümmert sich um das Tier. Die Räder unter der Figur dürfen natürlich nicht quietschen. Ein Tröpfchen Öl dazu und das alte Sprichwort von Papst Johannes XXIII: „Wo Pferde versagen, schaffen es die Esel.“ Am Sonntag, 2. April, um 9.30 Uhr wird der Esel in Oberwöhr am Turnerkreuz wieder mitgeführt. Foto schlecker