Das Eisstadion wird immer schöner

von Redaktion

Neue Verglasung, neue Dachfolie, neue Toiletten und 2024 der nächste Hingucker

Rosenheim – Rund um das Rosenheimer Eisstadion und auf dem Dach der Heimspielstätte der Starbulls-Eishockeyspieler wird weiter fleißig saniert. Wie Christian Schwalm, Pressesprecher der Stadt Rosenheim, auf Nachfrage der OVB-Heimatzeitungen mitteilte, werden aktuell folgende Baumaßnahmen durchgeführt: Auf dem Dach werden die Dachfolie erneuert sowie geschädigte Holzbauteile ausgetauscht. Beim bestehenden Segmentdach über dem Eisstadion wurde die Lebensdauer der aufgebrachten Dachfolie erreicht. Der jährlich steigende Aufwand im Bauunterhalt und stellenweise Wassereintritt machten eine Erneuerung unumgänglich.

Eingangstüren
werden erneuert

Außerdem werden die Fassaden saniert. Die Fensterbänder an den Seiten werden ausgetauscht, die Glasfassaden an den Stirnseiten beim Haupteingang und zur Mangfall hin werden mit einem hohen Klarglas-Anteil bestückt und die Betonfassade wird energetisch saniert. Außerdem sollen in diesem Jahr noch die Eingangstüren erneuert werden. Dabei werden auch Bodenindikatoren und Leitlinien installiert und es gibt eine taktile Beschilderung, die mit den Fingern haptisch wahrnehmbar ist und vornehmlich mit diesen „gelesen“ wird. Die Kosten dieser gesamten Maßnahmen für 2023 belaufen sich auf knapp vier Millionen Euro, die bei der Projektgenehmigung im Oktober 2019 bereits im Budget eingeplant waren.

Wandflächen werden
zur Verfügung gestellt

Für 2024 sind nach der Eishockeysaison 2023/2024 der Austausch der Eisbande mit einem flexiblen System sowie die Erneuerung der Rollstuhl-Podeste fest eingeplant. Außerdem steht auch die Fassadengestaltung (Kunst am Bau) im Zuge des „Transit Art Festivals“ auf dem Programm. Im Rahmen dieses Festivals werden Künstlern über die ganze Stadt verteilt große Wandflächen zur Verfügung gestellt. Nach Gesprächen mit dem zuständigen Kulturamt lässt sich die Fassade des Eisstadions sehr gut in das Festival einbinden.

Die Starbulls selbst kümmern sich um die Neugestaltung der Toiletten beim Aufgang in die Bulls-Lounge. Vorstand Christian Hötzendorfer dazu: „Dank eines Sponsors können wir die Toiletten sanieren und um 90 Grad drehen, sodass die Toilettengänge nicht mehr in dem Durchgang liegen.“

Christian Hötzendorfer ist begeistert vom Fortschreiten der Baumaßnahmen: „Da bleibt alles im Kosten- und im Zeitrahmen und in Absprache mit den Nutzern kann sogar der Betrieb aufrechterhalten werden. Das ist ein Vorzeigeprojekt.“ Besonders angetan hat es Hötzendorfer die Verglasung der beiden Stirnseiten. „Das verleiht dem Rofa-Stadion noch mehr Glanz.“

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