Warum Bienen keine Bananen mögen

von Redaktion

Sabine Kirchner klärt Grundschüler über die fleißigen Insekten auf

Rosenheim – Spätestens seit dem Volksbegehren Artenvielfalt zum Schutz der Bienen sind die fleißigen Helfer in aller Munde. So auch im Juni und Juli in den Klassen der Grundschule Westerndorf St. Peter. Sabine Kirchner, Bienenpatin und Initiatorin von „Grafing summt!“, besuchte die einzelnen Klassen und teilte ihr Wissen mit den Schülern. Diese waren von der ersten Sekunde an wie gefesselt und brachten ihr eigenes Wissen begeistert ein. Kirchner knüpfte daran an.

Denn, dass die Biene – ob im Volk oder freier Wildbahn – einen Rekord nach dem anderen aufstellt, war für viele neu: Die Sommerbiene produziert etwa während ihres nur wenige Wochen dauernden Lebens etwa einen Teelöffel. An einem Tag bestäubt eine Biene bis zu 3000 Blüten. Und um ein Glas Honig zu sammeln, legt ein Volk etwa eine Strecke zurück, die anderthalb mal die Erde umrunden würde.

Gewarnt hat Kirchner vor dem Verzehr von Bananen vor und während des Besuchs eines Bienenvolkes. Der Geruch ähnelt den Duftstoffen, die Bienen in Gefahrensituationen absondern. Das mache es wahrscheinlicher, dass man von einer Biene gestochen wird.

Weiter informierte sie über Wildbienen, von denen es etwa 560 Arten in Deutschland gibt.

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