Hochschule Rosenheim weltweit erfolgreich

von Redaktion

Semestertreffen der Absolventen des Jahres 1970 – Gedenkstein montiert

Rosenheim – „Eine Energie geht nie verloren“ – dieses physikalische Gesetz, zitiert im großen Hörsaal der Hochschule Rosenheim im Jahr 1970 vom Dozenten Professor Riedler, sollte zu einem Grundstein des Denkens und Handelns vieler Studenten werden. Und so zeigten von den einst 68 Absolventen des Jahrgangs 1970, dabei auch eine einzige Studentin sowie 17 Diplomingenieure aus Europa und Australien, eine große Energie, um sich gemeinsam an ihre Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn zu erinnern.

Die Rosenheimer Hochschule mit ihren hervorragenden Einrichtungen für Forschung und Entwicklung und die hohe Qualifikation der Dozenten, Assistenten und Fachkräfte garantierten eine schon damals international anerkannte Ausbildung für Handwerk und Industrie, sodass in vielen Berufen vakante Stellen noch während des Studiums vergeben wurden.

Die außergewöhnliche Vielseitigkeit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim wird durch den beruflichen Erfolg vieler Absolventen des Jahrgangs 1970 bewiesen: Viele wurden Angestellte oder Selbstständige im Innenausbau, in der Möbel-, Fenster- und Türenfertigung, waren zuständig für Herstellung und Vertrieb von Fertighäusern, wurden Entwickler und Ausbilder an Hochschule und Instituten, verantwortlich im Maschinen- und Anlagenbau und für die Lieferung von Automobilzubehör sowie Sportausrüstungen. Sie errichteten Zweigwerke für die Industrie in über 30 Ländern in Europa, Australien und Indonesien, sie waren Berufsschullehrer, Werbeleiter im Elektrokonzern, hochrangig im Stab der Bundeswehr und auch tätig in der Planung von Ministerien und Wirtschaftsausschüssen, Mitarbeiter bei den United Nations für die technologische Unterstützung in Entwicklungsländern, vorsitzend in Kuratorium und Normenausschuss, geschäftsführend in der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung sowie Fachbeirat der Hochschule.

Nach jetzt 53 Jahren kamen die Ehemaligen der Hochschule mit ihren Partnern nach Rosenheim. Alle erinnerten sich und schwärmten von großartigen Studienjahren, dachten an die Studentenrevolte 1968 und ihre Streiche, wie die Autos auf der Eingangstreppe des Holztechnikums und die Stripperin im Hörsaal und die darauffolgenden Presseberichte.

Einmalige Erinnerungen riefen die einstigen Besuche der Lokalitäten Buchecker und Bergmeister, Grein, Flötzinger Bräu und Duschl, Gocklwirt und Papagei hervor, wie auch das Bergwandern in den nahen Vorbergen der Alpen, das Baden im Simssee und das Skifahren am Sudelfeld. Die Absolventen sind dankbar für eine unvergessliche Zeit. Holger Baruschke

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