Rofa-Stadion ist seit gestern Mittag wieder geöffnet

von Redaktion

Sperrung nach Absturz eines Leuchtenteils aufgehoben – Drei Hebebühnen waren zum Überprüfen der Beleuchtung im Einsatz

Rosenheim – Für den städtischen Eismeister muss es ein eher ungewöhnlicher Anblick gewesen sein:

Am späten Mittwochvormittag entdeckte er – so schildert es der stellvertretende Pressesprecher Christian Baab – das 400 Gramm schwere Teil einer Stadionleuchte auf dem Eis. Er informiert die Verantwortlichen, kurze Zeit später wird das Rofa-Stadion aus Sicherheitsgründen gesperrt. „Es war nicht auszuschließen, dass sich weitere Teile lösen und im schlimmsten Fall Personen verletzt werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt, die das Stadion betreibt. Denn bei dem Leuchtenteil handelte es sich um eine rund 40 Zentimeter lange Querstrebe, die bei einem Fall aus rund acht Metern Höhe „die Wirkung eines Schwertes entwickeln kann“. Direkt nach der Sperrung des Stadions wurden die 200 Querstreben provisorisch mit Kabelbinder gesichert. „Wir haben die Situation erst einmal kreativ gelöst“, sagt Baab. Eine Fachfirma habe sich anschließend um die Überprüfung aller Leuchten gekümmert. Dabei sind laut dem stellvertretenden Pressesprecher drei Hebebühnen im Einsatz gewesen. „Die sind im Moment sehr schwer zu bekommen“, ergänzt Baab.

Seit Donnerstag, 13 Uhr, hat das Rofa-Stadion wieder offiziell geöffnet. Für die Starbulls Rosenheim gab es damit laut Geschäftsführer Daniel Bucheli keine großen Veränderungen. Lediglich zwei Trainingseinheiten mussten abgesagt, eine weitere Einheit verschoben werden. Glück hatten die Starbulls-Spieler trotzdem. Denn laut Christian Baab befanden sie sich genau zu dem Zeitpunkt auf dem Eis, als sich die Querstrebe von der Lampe löste. „Wir sind froh, dass nichts passiert ist“, sagt der stellvertretende Pressesprecher. Einen vergleichbaren Vorfall habe es in der Vergangenheit noch nicht gegeben, die Eisfläche wurde durch die Leuchte nicht beschädigt. hei

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