Leserforum

Mit Pfarrer Zach verliert Stadt wertvollen Bürger

von Redaktion

Zum Bericht „Personalkarussell nimmt Fahrt auf“ (Lokalteil):

Bei der Lektüre des Artikels im OVB vom 23./24.09.2023 wird die Pfarrei St. Nikolaus mit keinem Wort erwähnt. Nur dass Herr Pfarrer Zach von seinem Dienst entpflichtet wird. Es entsteht der Eindruck, dass die Pfarrei unbedeutend, abgewirtschaftet und nicht erwähnenswert ist. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn Herr Pfarrer Zach St. Nikolaus verlassen muss, verliert Rosenheim einen hochgebildeten, intelligenten, tatkräftigen, zuverlässigen und überaus beliebten Mann, der St. Nikolaus zu einer in ganz Bayern bekannten Pfarrei machte. Nicht mit kirchlichem Titel ausgestattet, erwies er sich ab 2007 als ein Mann der Tat. Er entrümpelte als Allererstes den Pfarrhof, ordnete das Archiv und ganz gründlich die Buchhaltung.

Er räumte zusammen mit der Kirchenverwaltung und Frau Dr. Frich die Speicher von Loreto, Hl. Geist und Josefskirche aus, beendete die Renovierung von St. Nikolaus, initiierte und begleitete die Renovierung der Loretokapelle und von der Heilig-Geist-Kirche und er war für seine Pfarrgemeinde ein liebenswerter und aufmunternder Hirte. Seine Sonntagsmessen werden im Stadt- und Landkreis gerühmt. Er wird auch von der Jugend sehr geschätzt. Beim Gottesdienst sieht man auffallend viele junge Familien mit Kindern. Er kann sich auf einen Fundus von 70 Ministranten stützen. Wie erwähnt, verliert Rosenheim einen ganz wertvollen Bürger und wir wünschen Monsignore Schlichting Gottes Segen bei der Bewältigung eines schwierigen Erbes.

Dr. Dr. Günter Wenz

Rosenheim

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