„Filmfestival der Generationen“ zu Gast in Rosenheim

von Redaktion

Programm beginnt am Donnerstag, 19. Oktober – Publikumsgespräch mit Pro Senioren zu „Wohnen für Hilfe“

Rosenheim – Das „Europäische Filmfestival der Generationen“ ist eine bundesweite Veranstaltungsreihe der Katholischen Hochschule Freiburg. Der Film „Ein Mann namens Ove“, steht am Donnerstag, 19. Oktober, um 16 Uhr im Mehrgenerationenhaus der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Rosenheim, Ebersberger Straße 8, auf dem Programm.

Der Film dreht sich um den grantigen und alles kontrollierenden Witwer Ove. Er ist der Schrecken der Nachbarschaft. Doch was steckt hinter dem Verhalten der eigentlich verletzlichen Seele des einsamen Mannes?

Das „Europäische Filmfestival der Generationen“ ist ein sozial-kulturelles Filmfest, das die Begegnung zwischen Menschen aller Generationen und Kulturen fördern will. Es fasst sich als europäisch, dezentral und barrierefrei zusammen und bietet im Anschluss des Films ein Publikumsgespräch.

Passend zum Filmthema ist Pro Senioren zu Gast für das Publikumsgespräch. Mit dieser Veranstaltung soll auf das Projekt „Wohnen für Hilfe“ aufmerksam gemacht werden. Die demografische Entwicklung sagt, dass es immer mehr ältere Menschen gibt. Die Wohnraumnot trifft ganz besonders die jungen Studierenden, weil sie keine bezahlbaren Unterkünfte finden. Und auch die Tatsache, dass es kaum mehr „Mehrgenerationenfamilien“ gibt, wo die Jungen den Alten helfen, hat zu dem deutschlandweit verbreiteten Projekt „Wohnen für Hilfe“ geführt. Das Projekt bringt Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten zusammen. Dabei steht die gegenseitige Unterstützung im Vordergrund. Für diese gibt es keine festen Regeln, sie kann viele Bereiche des täglichen Lebens betreffen wie Hilfe im Haushalt, Begleitung zum Arzt oder zu einer kulturellen Veranstaltung. Pflegeleistungen sind ausgeschlossen. Als Gegenleistung für die Hilfe wird die Miete reduziert. Es müssen nur die Nebenkosten wie Wasser, Strom, Heizung bezahlt werden.

Dieses Projekt ist für alle Beteiligten von Vorteil und kommt damit dem Ziel, das sich der Trägerverein Pro Senioren gesteckt hat, nämlich das Leben älterer Mitbürger zu verbessern, einen kleinen Schritt näher.

Der Eintritt ist frei. Auskunft erteilt Tina Matousek unter der Telefonnummer 08031/94137321.

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