Rosenheimer besuchen traditionell Estland

von Redaktion

Mädchenrealschule feiert 30 Jahre Schüleraustausch mit Võru im Südosten des Landes

Rosenheim – „Tere!“ – schon an diesem Wort lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit zwischen estnisch und oberbayerisch erkennen. Egal ob „Tere“ oder „Habedere“, beide Ausdrücke stehen für eine herzliche Begrüßung.

So ist auch der Schüleraustausch zwischen einer Schule aus dem estnischen Võru und der Städtischen Mädchenrealschule Rosenheim (MRS). Diese Verbindung besteht bereits seit 30 Jahren. 1993 reisten zum ersten Mal 25 Esten nach Rosenheim.

Renate Herrberg hatte damals mit Sirje Parv den Schüleraustausch ins Leben gerufen und den Grundstein für eine tiefe Länderfreundschaft gelegt. Heuer ging es für zwölf Schülerinnen und die Lehrkräfte Barbara Utz und Philipp Baumgärtner wieder nach Võru, in den Südosten Estlands. Auch wenn sich die Anreise und die Infrastruktur vor Ort grundlegend geändert haben, einige Dinge sind gleich geblieben: die große Herzlichkeit und die Gastfreundschaft der Esten sowie die unverwechselbare Ruhe. Eine Woche lang lernte die Reisegruppe der Mädchenrealschule viel über die Sprache, Geschichte und Kultur ihres Gastlandes.

Sie genossen die Schönheit der estnischen Natur und vor allem knüpften die Schülerinnen Freundschaften, die hoffentlich lange halten werden.

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