Städtisches Museum stellt neue Leiterin vor

von Redaktion

Andrea Krammer präsentiert Begleitbuch zur aktuellen Sonderausstellung – Verlängerung bis Februar 2024

Rosenheim – Anlässlich ihrer Vorstellung als neue Leiterin des Städtischen Museums in Rosenheim präsentierte Andrea Krammer das Begleitbuch zur aktuellen Sonderausstellung „Sammelsurium“.

Die 44-jährige Andrea Krammer, die die Nachfolge von Walter Leicht antritt, lebt mit ihrer Familie in Grabenstätt. Geschichte habe sie immer schon interessiert, so die Museumsleiterin bei ihrer Antrittsrede. Schon seit der achten Klasse wäre es ihr Wunsch gewesen, Archäologin zu werden. Nach der Schulzeit studierte Krammer Provinzialrömische Archäologie, Vor- und Frühgeschichte sowie Alte Geschichte an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Nach einer freien Mitarbeit im Museum Salzburg leitete sie das Römermuseum in Seebruck. In ihrer neuen Aufgabe ist es ihr wichtig, unterschiedliche Zielgruppen zu begeistern. Das museumspädagogische Programm soll deshalb weiter ausgebaut werden. Ebenso wichtig wie die Präsentation sei aber auch das Sammeln, Forschen und Bewahren. Beim letzten Punkt sei man in Rosenheim auf einem sehr guten Weg. „Die Planungen für ein modernes Zentraldepot werden schon in nächster Zukunft beginnen“, so Krammer. „Sammelsurium“ ist die 80. Sonderausstellung des Museums und steht erstmals selbst im Fokus. Den Besuchern werden dabei die Aufgaben der Einrichtung vermittelt und sie erhalten einen Einblick in den Erwerb und die Aufbewahrung der verschiedenen Exponate. Die Ausstellung sollte Anfang November enden, wird jedoch nun bis Februar 2024 verlängert. Mit den Arbeiten am Begleitbuch betraut waren Walter Leicht, Elisabeth Rechenauer, Marlene Thimet, Lydia Zellner und Susanne Heisserer.

Finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Förderverein des Städtischen Museums. Vorsitzender Franz Weiland bezeichnet die Ausstellung als „Glanzpunkt“. Rosenheims Dritte Bürgermeisterin, Gabriele Leicht, sieht darin „Bilanz und Neuanfang“. Das Buch ist an der Museumskasse erhältlich. wu

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