Jugendwohnhaus nach acht Jahren geschlossen

von Redaktion

Hauptversammlung des Kreisjugendrings Rosenheim mit Rückschau

Rosenheim – „Jugendarbeit lebt vom Austausch und der Kommunikation“, meinte die Vorsitzende des Stadtjugendrings, Sonja Gintenreiter, zu Beginn der Hauptversammlung. Der offizielle Teil wurde deshalb kurz gehalten, um den Vertretern der Vereine im Anschluss die Möglichkeit zu bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Der Jahresrückblick beleuchtete unter anderem das Jugendwohnhaus in der Simsseestraße. Nach acht Jahren wurde es im August geschlossen. „Wir kamen mit diesem Angebot einer Bitte des Jugendamts nach“, berichtete Gintenreiter. Es sei jedoch zunehmend schwieriger geworden, dafür infrage kommende Bewohner zu finden.

Daraufhin habe man sich neu orientiert und Plätze im Rahmen der assistierten Ausbildung geschaffen. Doch auch dieses Modell sei am Schluss nicht mehr tragfähig gewesen. Darum habe man schließlich einen Schlussstrich gezogen und für die verbleibenden Bewohner eine neue Bleibe gefunden, so die Vorsitzende.

Große Aktivitäten des Stadtjugendrings waren das Parkfest im Rosenheimer Salingarten und die Organisation und Durchführung des Host Town Projekts der Special Olympics World Games in Berlin, bei dem Athleten aus Mauritius einige Tage in Rosenheim zu Gast waren. Höhepunkt war dabei das Begegnungsfest auf dem Max-Josefs-Platz mit dem Entzünden des Olympischen Feuers.

Auch im Bereich der Jugendpolitik war viel los. Der Stadtjugendring beteiligte sich an der Unterschriftenaktion für „Vote 16“ und an der U-18-Landtagswahl. Im Rahmen der Jugendkultur gab es heuer erstmals das „Young Art Festival“. 40 regionale Künstler machten mit und die Resonanz war positiv. Rund 1000 Besucher wurden gezählt.

Aufgrund des Erfolgs steht bereits fest, dass das Festival im kommenden Jahr von Mittwoch, 21. Februar, bis Samstag, 9. März, in die nächste Runde geht. wu

Artikel 1 von 11