Rosenheim – Nach neun Monaten Bauzeit wurde kürzlich die Einweihung der unter Federführung des staatlichen Bauamts Rosenheim renovierten Räumlichkeiten im ersten und zweiten Stock des Familiengerichts Rosenheim gefeiert.
Seit Dezember 2022 wurde zunächst der zweite Stock des Gerichtsgebäudes kernsaniert und so mehrere Büros und Arbeitsplätze neu geschaffen. Besonderes Augenmerk galt der Erhaltung des Gebäudecharakters mit den alten Parkettböden und Holzelementen. Vom gelungenen Ergebnis der Maßnahme konnten sich neben den Mitarbeitern des Gerichts auch die Leitende Baudirektorin des staatlichen Bauamts, Doris Lackerbauer, die Leiterin des Haushaltsreferats des Oberlandesgerichts München, Sybille Gräfin zu Dohna, und die Vizepräsidentin des Landgerichts Traunstein, Andrea Titz, überzeugen. „Ich freue mich, dass wir die erforderlichen Mittel für die gelungenen Baumaßnahmen am Familiengericht zur Verfügung stellen konnten. Eine zeitgemäße räumliche und technische Ausstattung ist heute Voraussetzung, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben“, erklärte zu Dohna. Weil der für die bauliche Sanierung geplante Kostenrahmen von 330000 Euro trotz zuletzt stark gestiegener Baukosten sogar unterschritten wurde, können verbliebene Mittel noch genutzt werden, um den Dachstuhl zu dämmen.
„Mir war es wichtig, für unsere Mitarbeiter ein möglichst optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und dabei auch die Sicherheit im Gebäude für alle zu verbessern“, erklärte die Direktorin des Amtsgerichts, Anja Kesting. „Die zusätzlichen Büros ermöglichen es, im laufenden Betrieb weitere Räume und Sitzungssäle im Erdgeschoss und ersten Stock Zug um Zug zu sanieren. Und auch für die Prozessbeteiligten ergeben sich Verbesserungen, da im Erdgeschoss ein weiterer Sitzungssaal entsteht, der sowohl für Verhandlungen vor dem Güterichter als auch als Besprechungsraum von Verfahrensbeteiligten und Anwälten genutzt werden kann.“