Schüler schlagen sich beim Mathemarathon am Karolinen-Gymnasium die Nacht um die Ohren

von Redaktion

Hinter 28 Schülern des Karolinen-Gymnasiums – viele von ihnen Mitglieder des hauseigenen Begabtenförderprogramms KaroPlus – liegt eine besondere Nacht. Sie verbrachten diese im Schulhaus, um an der „Langen Nacht der Mathematik“ teilzunehmen. Dabei handelt es sich um einen jährlich bundesweit ausgetragenen Online-Wettbewerb, bei dem in unterschiedlichen Altersstufen in jeweils mehreren Wettbewerbsrunden knifflige Aufgaben bearbeitet werden müssen. Die Schüler können dabei ihre Fähigkeiten im Rechnen und Knobeln, im kreativen und strategisch geschickten Vorgehen, aber auch im kooperativen Arbeiten und nicht zuletzt ihr Durchhaltevermögen unter Beweis stellen. In den ersten beiden Runden werden die Lösungen online eingegeben und es erfolgt eine sofortige Rückmeldung, ob das Ergebnis korrekt war. Sobald alle zehn Aufgaben einer Runde richtig gelöst sind, wird der nächste Aufgabenblock freigeschaltet. Um 18 Uhr sollte der Startschuss fallen – doch es gab technische Probleme auf der Website des Organisators. Mit einer Stunde Verspätung konnten die Schüler dann endlich ins Rennen gehen. Angetrieben durch einen Mix aus Freude an den Herausforderungen, dem Ehrgeiz, möglichst viele Aufgaben zu lösen und dem Koffein, das sie mit erheblichen Mengen Cola zu sich nahmen, arbeiteten viele von ihnen ohne Schlaf bis zum Wettbewerbsende um 8 Uhr am nächsten Morgen. Alle drei Altersgruppen schafften es, die ersten beiden Wettbewerbsrunden erfolgreich zu meistern. Die Gruppe der Jahrgangsstufen acht und neun lieferte dabei eine besonders dramatische Vorstellung: Um 3 Uhr morgens fehlte nur noch eine einzige Aufgabe aus der zweiten Runde, die sich aber allen Lösungsansätzen hartnäckig entzog. Über fünf Stunden lang bissen sich die Schüler die Zähne daran aus. Fünf Minuten vor Wettbewerbsende führte schließlich die letztmögliche Lösungseingabe zum Erfolg. Fotos Karolinen-Gymnasium

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